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Liesa van der Aa

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Liesa Van der Aa ist Komponistin, Geigerin, Sängerin, Regisseurin und Schauspielerin. Sie ist in der Region Brüssel geboren und aufgewachsen und seit mehr als 15 Jahren in der belgischen Kunstszene aktiv.
Ihre Arbeit ist in einem polyphonen/multidisziplinären Kontext angesiedelt, der die Grenzen zwischen Musik, Inhalt, Bild und Kunst auslotet.

Liesa Van der Aa gab 2012 mit ihrem Soloalbum Troops ihr Debüt als Sängerin in der Popmusikszene. Für Troops mischte sie nur ihre Stimme und Geigenklänge mit elektronischen Soundeffekten. Für dieses Album erhielt sie eine Nominierung als beste Musikerin bei den Music Industry Awards 2012.

Im Jahr 2014 folgte ihr zweites Album WOTH, ein musikalisches Triptychon, das auf der Todeszeremonie im alten Ägypten basiert.

Van der Aa arbeitet derzeit an neuer Musik, die im Jahr 2025 veröffentlicht werden soll!
Neben der Popmusik hat Van der Aa ein neues Ensemble für zeitgenössische Musik mit dem Namen »One Trick Pony« gegründet. Es ist ein Musiklabor, das die Grenzen zwischen minimalistischer neuer Musik, Barockmusik und Jazz erkundet. Es konzentriert sich auf die Visualisierung von Musik und Musikern auf der Bühne und im Film.
Die Komposition von Filmmusik war ein logischer nächster Schritt in Liesas kreativem Prozess. Die Zusammenarbeit mit dem belgischen Regisseur Gilles Coulier begann mit seinen Kurzfilmen und gipfelte in dem Spielfilm Cargo von 2017. Van der Aas Arbeit für Cargo wurde mit einem Ensor für den besten Soundtrack ausgezeichnet. In jüngerer Zeit schrieb sie die Musik für den Film Augure, Balojis Spielfilmdebüt, und für All The Pretty Little Horses von Michalis Karakatsanis.

Immer neue Klänge und Musik kreierend, veröffentlichte sie im Februar 2020 ein konzeptionelles Non-Funk/Funk-Album namens Easy Alice. Parallel dazu schuf Van der Aa den Kurzwellenfilm I Can't Go Back To Yesterday: einen experimentellen Cross-Over-Musikfilm. Der Film gewann Preise bei den Phoenix Short Film Fes;val, Tokyo Interna;onal Short Film fes;val, Lonely Wolf Festival, LA Fashion fes;val, Independent Short Award und mehr. Liesa arbeitet derzeit mit den Brüdern Dewaele (SOULWAX) zusammen, um 2025/2026 ein Soloalbum zu veröffentlichen. Im Sommer 2024 arbeitete sie mit Sandra Huller (Oscar nominierte Schauspielerin 2024) und La Horde bei der Ruhrtriennale an einer neuen musikalischen Komposition über das Werk und Leben von PJ Harvey.

An der Komischen Oper Berlin inszeniert sie das Gig Theatre Riche Niche im Rahmen des Festivals für brandneues Musiktheater Schall&Rausch.

Magazin

13. Oktober 2025
Den Sängern öffnet Komponist Penderbayne das Füllhorn seiner melodischen und rhythmischen Einfallskraft: Konrad, gesungen und schön rechtwinkelig gespielt von Mengqi Zhang, darf sich bald von der subtilen Marschmusik entfernen, die die Kinder-Produktion der Firma »Himmelblau« charakterisiert. Seine Partie wird immer arioser, je mehr er von der guten Erziehung hinter sich lässt. Frau Bartolotti geht ihm dabei bereitwillig zur Hand, Andreja Schneider bringt die freigeistige Dame in all ihrer Schrulligkeit und Herzensgüte auf die Bühne...

Elisa Maayeshi als Kitti wirbelt munter über die Bühne: So ungebremst wird Konrad auch einmal sein… »Alles, alles darf ich sein«, singt er am Ende, umgeben vom spiel- und singfreudigen Kinderchor der Komischen Oper
Clemens Haustein, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.10.2025
Kitti zeigt, wie's geht
#KOBKonrad
12. Oktober 2025
Dass die spielfreudige Sopranistin Mengqi Zhang die Selbstbefreiung des Musterknaben mit einer Wahnsinns-Koloratur bis hoch zum dreigestrichenen d besiegelt, ist eine letzte schöne Verrücktheit. Und der Beweis, dass große Oper und Kindertheater bestens zusammengehen. Begeisterung im Saal, bei allen Altersklassen.
Christiane Peitz, Der Tagesspiegel, 12.10.2025
Uraufführung an der Komischen Oper: Diese Kids sind der Hit
#KOBKonrad
11. Oktober 2025
Komponist Penderbayne arbeitet mit Elementen aus vielen Stilrichtungen, weiß auch aus Oper und Sinfonie zahlreich und witzig zu zitieren. Was vor allem den Erwachsenen auffällt, aber seit wann macht Kinderoper nur Kinder froh...

Kaum überraschend, gibt es ein Happy End. Für Konrad, seine neuen Eltern, die Mitschüler, die den Ankömmling ins Herz geschlossen haben. Und vor allem für die Komische Oper, die sich bei der Premiere mächtig bejubelt sieht. Der nächste Renner. Weihnachten kann kommen.
Uwe Sauerwein, Berliner Morgenpost, 11.10.2025
Kinderoper: Es ist nicht einfach, ein Anarchist zu werden

#KOBKonrad
11. Oktober 2025
Die Komische Oper hat wieder einen Hit im Repertoire
Martina Hafner, B.Z., 11.10.2025
Komische Oper zeigt »Konrad oder das Kind aus der Koservenbüchse«

#KOBKonrad