Dirigent
David Bates
Als Absolvent der Royal Academy of Music in London und der Schola Cantorum Basiliensis wollte David Bates zunächst eine Karriere als Sänger einschlagen, bevor er sich dem Dirigieren zuwandte. Inspiriert durch seine Arbeit mit renommierten Dirigenten wie John Eliot Gardiner, Mark Minkowski, Andrea Marcon und Nicholas McGegan und mit dem Wunsch seine eigene musikalische Vision auszudrücken, gründete er La Nuova Musica, ein Gesangs- und Instrumentenensemble, das sich dem Repertoire von Barock und Klassik verschrieben hat.
In der Spielzeit 2020/21 veröffentlichten David Bates und La Nuova Musica bei Pentatone ihr zweites Album Handel’s Unsung Heroes mit Lucy Crowe, Iestyn Davies und Christine Rice. Orfeo ed Euridice, ihr vorangegangenes Pentatone-Album mit Iestyn Davies, Sophie Bevan und Rebecca Bottone war eine Live-Aufnahme aus dem St John’s Smith Square in London und kam in die engere Auswahl für einen Grammophone Classical Music Award 2020. La Nuova Musicas CDs für Harmonia Mundi, welche einen Le choix de France Musique und den Editors Choice des Gramophone Magazine gewannen, umfassen Dixit Dominus, Histoires Sacrées, Leçons de ténebrès mit Lucy Crowe und Elizabeth Watts und Stabat Mater.
Vom Cembalo aus dirigierte David Bates unter anderem bei Glyndebourne-on-tour in Robert Carsens Produktion von Rinaldo, Xerxes beim Iford Arts Festival, Orontea bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, La Calisto an der Cincinnati Opera (inszeniert von Ted Huffmann), James Darrahs Produktion von Iphigénie en Tauride am Teatro Nacional de São Carlos und Farnace (inszeniertvon Garry Hynes) beim Spoleto Festival in den USA.
Als Assistent arbeitete David Bates bereits mit Emmanuelle Haïm, unter anderem an der Opéra national de Paris und am Opernhaus Zürich, mit Ivor Bolton am Teatro Real und mit William Christie und Laurence Cummings beim Glyndebourne Festival.
An der Komischen Oper Berlin dirigierte David Bates Orfeo ed Euridice.
Magazin
1. Mai 2024
Große Literatur, große Chöre, große Gefühle!
Schauspielerin Laura Balzer erweckt die furchtlose Frauenfigur Antigone in Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik zum Leben.
Unsere Chorsolisten kennen Sie natürlich als unübertroffen wandelbaren und wichtigen Teil unserer Inszenierungen. Im Sinfoniekonzert Antigone erleben Sie sie an diesem Freitag (3. Mai) gemeinsam mit dem Vocalconsort Berlin und dem Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von David Cavelius erstmals konzertant auf der Bühne des Schillertheaters.
Neben Mendelssohn Bartholdys Theatermusik zu Antigone steht auch Schumanns Spanisches Liederspiel auf dem Programm – ein Ohrenschmaus für alle Chorbegeisterten!
Foto Laura Balzer © Stefan Klüter
Unsere Chorsolisten kennen Sie natürlich als unübertroffen wandelbaren und wichtigen Teil unserer Inszenierungen. Im Sinfoniekonzert Antigone erleben Sie sie an diesem Freitag (3. Mai) gemeinsam mit dem Vocalconsort Berlin und dem Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von David Cavelius erstmals konzertant auf der Bühne des Schillertheaters.
Neben Mendelssohn Bartholdys Theatermusik zu Antigone steht auch Schumanns Spanisches Liederspiel auf dem Programm – ein Ohrenschmaus für alle Chorbegeisterten!
Foto Laura Balzer © Stefan Klüter
#KOBSiko
Chorsolisten
28. April 2024
»Beeindruckend, wie nachhaltig Kirill Serebrennikow die Tiefendimension und die politische Stoßkraft der Macht- und Besitzverhältnisse in Mozarts »Le nozze di Figaro«, die Winkelzüge der Gefühle und des Gelächters, reflektiert und darstellen lässt ... Und wie enthusiastisch ihm das Ensemble der Komischen Oper durch das Comedia-Abenteuer all der Krümmungen und Windungen in Mozarts »Tollem Tag« folgt. Ungeteilt die Zustimmung im Berliner Schillertheater.«
»Le nozze di Figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung
»Le nozze di Figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung
#KOBFigaro
26. April 2024
Realität und Realitätsflucht
Ein Gespräch mit dem musikalischen Leiter James Gaffigan über gebrochene Herzen, das Genie Mozarts und Oper als Reflexionsort in Le nozze di Figaro
#KOBFigaro
25. April 2024
Geballte Chorpower
Händel, Mozart, Henze, Reimann, Tschaikowski und auch Straus. Ihre Bandbreite ist unglaublich! Nicht umsonst wurden unsere großartigen Chorsolisten mehrmals vom Magazin Opernwelt zum »Opernchor des Jahres« gewählt. Normalerweise erleben Sie sie ebenso munter tanzend wie hochprofessionell spielend. Doch am 3. Mai dreht sich alles um ihre Kernkompetenz: das Singen.
Beim Sinfoniekonzert Antigone steht Sophokles’ 2500 Jahre alter Widerstandstragödie Robert Schumanns Spanisches Liederspiel in einer eigens von Chordirektor David Cavelius arrangierten Fassung gegenüber. Es erwartet Sie ein literarisch-sinfonischer Abend, der die Frage nach der Vereinbarkeit von Eigensinn und Allgemeinwohl stellt.
Foto © Freese/drama-berlin.de
Beim Sinfoniekonzert Antigone steht Sophokles’ 2500 Jahre alter Widerstandstragödie Robert Schumanns Spanisches Liederspiel in einer eigens von Chordirektor David Cavelius arrangierten Fassung gegenüber. Es erwartet Sie ein literarisch-sinfonischer Abend, der die Frage nach der Vereinbarkeit von Eigensinn und Allgemeinwohl stellt.
Foto © Freese/drama-berlin.de
Chorsolisten
Sinfoniekonzert
#KOBSiko
20. April 2024
Ein gesungener Protest
»Was in unsern Zeiten nicht erlaubt ist, gesagt zu werden, wird gesungen.« schrieb die Wiener Realzeitung über die Uraufführung von Le nozze di Figaro. Wie Mozart die Kritik an der Obrigkeit auch musikalisch in seine Oper vertont hat und wie Kirill Serebrennikov gesellschaftlicher Ungleichheit im Bühnenbild Ausdruck verleiht, erfahren Sie hier – das Wichtigste in Kürze.
#KOBFigaro
17. April 2024
Verboten komisch
Warum Le nozze di Figaro mehr als nur eine Geschichte über die Umverteilung von Macht ist, welche Rolle die zeitgenössischen Kunstwerke auf der Bühne spielen und wieso ein Lachen des Publikums für die Obrigkeit gefährlich ist – Regisseur und Bühnenbildner Kirill Serebrennikov im Gespräch.
#KOBFigaro
Interview