Animation, Konzeption
Paul Barritt
Ihre erste Musiktheaterproduktion realisierten »1927« an der Komischen Oper Berlin in Zusammenarbeit mit Barrie Kosky: Seit ihrer Premiere im Jahr 2012 begeistert Mozarts Zauberflöte Publikum und Kritiker weltweit. 2017 kehrte die britische Theatergruppe für den Doppelabend Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges zurück an das Haus in der Behrenstraße.
Das Kollektiv wurde 2005 von dem Animationskünstler und Illustrator Paul Barritt und der Autorin und Performerin Suzanne Andrade gegründet und später vervollständigt durch die Performerin Esme Appleton und die Komponistin und Pianistin Lillian Henley. Seit mehr als einem Jahrzehnt beschäftigen sich »1927« nun mit theatralen Verschränkungen von Live-Darbietung, Livemusik und Animation.
»1927« traten zunächst in der Londoner Cabaret-Szene auf. Ihre erste Show Between the Devil and the Deep Blue Sea wurde 2017 beim Edinburgh Festival Fringe gezeigt und gleich mehrfach ausgezeichnet. Seitdem unternimmt »1927« weltweit Gastspiele.
2010 präsentierte das Theaterkollektiv mit The Animals and Children took to the Streets ihre zweite Produktion, dieses Mal im Sydney Opera House. Das Stück wurde mit dem »OFFIE Award for Best Entertainment« ausgezeichnet und war über 400 Mal an 80 Orten zu erleben, darunter für drei Spielzeiten am National Theatre London.
Golem, die dritte Produktion von »1927«, entstand 2014 als Co-Produktion mit den Salzburger Festspielen, dem Théâtre de la Ville Paris und dem Young Vic Theatre in London. Im selben Jahr präsentierte die Gruppe Paul Barritts Kurzfilm White Morning beim Sundance Film Festival und beim London Short Film Festival.
»1927« haben ihre Basis in London und arbeiten als freie Gruppe eng mit dem HOME Manchester, dem Young Vic Theatre und dem Resident Artists at Stratford Circus zusammen. Zu den zukünftige Plänen von »1927« zählen unter anderem eine internationale Tournee mit Golem sowie die Entwicklung neuer Projekte, die 2019 bzw. 2021 Premieren feiern sollen.
»1927 ist das Jahr des ersten Tonfilms: The Jazz Singer mit Al Jolson, eine absolute Sensation zur damaligen Zeit. Kurioserweise glaubte aber niemand daran, dass der Tonfilm eine Zukunft haben könnte. Gerade diesen Aspekt fanden wir überaus spannend … Wir arbeiten mit einer Mischung aus Live-Performance und Animation, in vielerlei Hinsicht ebenfalls eine vollkommen neue Form. Viele Menschen haben die Kunstform Film im Rahmen von Theateraufführungen benutzt, aber ›1927‹ integriert den Film auf eine sehr neue Art und Weise: Unsere Shows scheinen der Welt der Träume, bisweilen auch der Alpträume entsprungen, erinnern in ihrer Ästhetik aber immer wieder auch an die Welt des Stummfilms. Und doch sind Sprechen, der Rhythmus der Sprache, der Umgang mit Musik und dem Erzählen von Geschichten von entscheidender Wichtigkeit für uns und unsere Arbeit.«
»1927« (Suzanne Andrade, Esme Appleton und Paul Barritt)
Magazin
1. Mai 2024
Große Literatur, große Chöre, große Gefühle!
Schauspielerin Laura Balzer erweckt die furchtlose Frauenfigur Antigone in Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik zum Leben.
Unsere Chorsolisten kennen Sie natürlich als unübertroffen wandelbaren und wichtigen Teil unserer Inszenierungen. Im Sinfoniekonzert Antigone erleben Sie sie an diesem Freitag (3. Mai) gemeinsam mit dem Vocalconsort Berlin und dem Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von David Cavelius erstmals konzertant auf der Bühne des Schillertheaters.
Neben Mendelssohn Bartholdys Theatermusik zu Antigone steht auch Schumanns Spanisches Liederspiel auf dem Programm – ein Ohrenschmaus für alle Chorbegeisterten!
Foto Laura Balzer © Stefan Klüter
Unsere Chorsolisten kennen Sie natürlich als unübertroffen wandelbaren und wichtigen Teil unserer Inszenierungen. Im Sinfoniekonzert Antigone erleben Sie sie an diesem Freitag (3. Mai) gemeinsam mit dem Vocalconsort Berlin und dem Orchester der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von David Cavelius erstmals konzertant auf der Bühne des Schillertheaters.
Neben Mendelssohn Bartholdys Theatermusik zu Antigone steht auch Schumanns Spanisches Liederspiel auf dem Programm – ein Ohrenschmaus für alle Chorbegeisterten!
Foto Laura Balzer © Stefan Klüter
#KOBSiko
Chorsolisten
1. Mai 2024
Wir feiern Magnus Hirschfeld!
»Und welches Stück könnte besser zum Anliegen des neuen Berliner Gedenktags für Magnus Hirschfeld passen? Wir zeigen »La Cage aux Folles« am 14. Mai 2024 im Schillertheater. Das Stück mit dem Jerry Herman einen Klassiker des Musical-Genres mit einer Empowerment-Hymne schuf, die nicht nur der queeren Szene die Kraft zum Kampf für mehr Offenheit und Gerechtigkeit gab. Inszeniert von Barrie Kosky wird das Stück zu einem immer gültigen Plädoyer für den Mut, zu sich selbst und zueinander zu stehen!« [Ko-Intendanz Susanne Moser und Philip Bröking]
Am 14. Mai begeht das Land Berlin erstmals den Magnus Hirschfeld Tag. Doch wer war Magnus Hirschfeld? Obwohl er international für seine großen Verdienste immer wieder gefeiert wird und er für die Regenbogenhauptstadt von großer Bedeutung ist, ist diese herausragende historische Persönlichkeit in Deutschland kaum bekannt. Mit dem landesweiten Magnus Hirschfeld Tag möchte der Berliner Senat das gemeinsam mit der queeren Community und der Stadtgesellschaft ändern.
Wir sind dabei und unterstützen Alfonso Pantisano, Queerbeauftragter des Landes Berlin, und #Magnus2024 und feiern besonders mit jeder Vorstellung von »La Cage aux Folles« die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt!
Am 14. Mai begeht das Land Berlin erstmals den Magnus Hirschfeld Tag. Doch wer war Magnus Hirschfeld? Obwohl er international für seine großen Verdienste immer wieder gefeiert wird und er für die Regenbogenhauptstadt von großer Bedeutung ist, ist diese herausragende historische Persönlichkeit in Deutschland kaum bekannt. Mit dem landesweiten Magnus Hirschfeld Tag möchte der Berliner Senat das gemeinsam mit der queeren Community und der Stadtgesellschaft ändern.
Wir sind dabei und unterstützen Alfonso Pantisano, Queerbeauftragter des Landes Berlin, und #Magnus2024 und feiern besonders mit jeder Vorstellung von »La Cage aux Folles« die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt!
#KOBLaCage
30. April 2024
Von silbernen Skulpturen und wackeligen Bügelbrettern
Über Mozarts und Da Pontes diplomatisches Können,
das Gefühl, im System gefangen zu sein und den Freispruch durch Leidenschaft Le nozze di figaro
das Gefühl, im System gefangen zu sein und den Freispruch durch Leidenschaft Le nozze di figaro
#KOBFigaro
Einführung
28. April 2024
»Beeindruckend, wie nachhaltig Kirill Serebrennikow die Tiefendimension und die politische Stoßkraft der Macht- und Besitzverhältnisse in Mozarts »Le nozze di Figaro«, die Winkelzüge der Gefühle und des Gelächters, reflektiert und darstellen lässt ... Und wie enthusiastisch ihm das Ensemble der Komischen Oper durch das Comedia-Abenteuer all der Krümmungen und Windungen in Mozarts »Tollem Tag« folgt. Ungeteilt die Zustimmung im Berliner Schillertheater.«
»Le nozze di Figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung
»Le nozze di Figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung
#KOBFigaro
26. April 2024
Realität und Realitätsflucht
Ein Gespräch mit dem musikalischen Leiter James Gaffigan über gebrochene Herzen, das Genie Mozarts und Oper als Reflexionsort in Le nozze di Figaro
#KOBFigaro
25. April 2024
Geballte Chorpower
Händel, Mozart, Henze, Reimann, Tschaikowski und auch Straus. Ihre Bandbreite ist unglaublich! Nicht umsonst wurden unsere großartigen Chorsolisten mehrmals vom Magazin Opernwelt zum »Opernchor des Jahres« gewählt. Normalerweise erleben Sie sie ebenso munter tanzend wie hochprofessionell spielend. Doch am 3. Mai dreht sich alles um ihre Kernkompetenz: das Singen.
Beim Sinfoniekonzert Antigone steht Sophokles’ 2500 Jahre alter Widerstandstragödie Robert Schumanns Spanisches Liederspiel in einer eigens von Chordirektor David Cavelius arrangierten Fassung gegenüber. Es erwartet Sie ein literarisch-sinfonischer Abend, der die Frage nach der Vereinbarkeit von Eigensinn und Allgemeinwohl stellt.
Foto © Freese/drama-berlin.de
Beim Sinfoniekonzert Antigone steht Sophokles’ 2500 Jahre alter Widerstandstragödie Robert Schumanns Spanisches Liederspiel in einer eigens von Chordirektor David Cavelius arrangierten Fassung gegenüber. Es erwartet Sie ein literarisch-sinfonischer Abend, der die Frage nach der Vereinbarkeit von Eigensinn und Allgemeinwohl stellt.
Foto © Freese/drama-berlin.de
Chorsolisten
Sinfoniekonzert
#KOBSiko