Jim Find­lay

Jim Findlay arbeitet grenzüberschreitend als Theaterkünstler, bildender Künstler und Filmemacher. Seine jüngste Arbeit umfasst Bühnenbilder für die Kammeropern Trade und Mary Motorhead sowie sowie für Daniel Fishs White Noise in Freiburg und New York. Originelle Performance-Arbeiten umfassen Electric Lucifer (2018), Vine of the Dead (2015-2024), Dream of the Red Kammer (2014), Botanica (2012) und die Regie und Gestaltung von Soundlines von George Lewis und David Langs Whisper Opera. Seine Videoinstallation Meditation in Zusammenarbeit mit Ralph Lemon ist Teil der ständigen Sammlung des Walker Art Centers. Er ist ein Gründungsmitglied des New Yorker Theaterkollektivs Collapsable Hole, einem multidisziplinären Performance-Treffpunkt von Künstler:innen in Manhattans West Village. In seiner langen Karriere hat er mit vielen Theater-, Performance- und Musikkünstler:innen zusammengearbeitet, darunter Bang on a Can, Mallory Catlett, Daniel Fish, Aaron Landsman, David Lang, Michael Gordon, Ridge Theater, Ralph Lemon, die Wooster Group, Radiohole, Stew und Heidi Rodewald und Julia Wolfe. Seine Arbeiten waren unter anderem im Lincoln Center, der Carnegie Hall, dem BAM, dem A.R.T. und in über 50 Städten international zu sehen. Im Jahr 2016 erhielt er einen Creative Capital Award für Electric Lucifer und 2015 erhielt er den Foundation for Contemporary Art Artist Grant. Weitere Auszeichnungen sind zwei Obie Awards, zwei Bessie Awards, zwei Princess Grace Awards, ein Lortel und ein Hewes Award sowie Aufenthalte am Baryshnikov Arts Center, UCross, MassMOCA und Mount Tremper Arts.

Magazin

13. Oktober 2025
Den Sängern öffnet Komponist Penderbayne das Füllhorn seiner melodischen und rhythmischen Einfallskraft: Konrad, gesungen und schön rechtwinkelig gespielt von Mengqi Zhang, darf sich bald von der subtilen Marschmusik entfernen, die die Kinder-Produktion der Firma »Himmelblau« charakterisiert. Seine Partie wird immer arioser, je mehr er von der guten Erziehung hinter sich lässt. Frau Bartolotti geht ihm dabei bereitwillig zur Hand, Andreja Schneider bringt die freigeistige Dame in all ihrer Schrulligkeit und Herzensgüte auf die Bühne...

Elisa Maayeshi als Kitti wirbelt munter über die Bühne: So ungebremst wird Konrad auch einmal sein… »Alles, alles darf ich sein«, singt er am Ende, umgeben vom spiel- und singfreudigen Kinderchor der Komischen Oper
Clemens Haustein, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.10.2025
Kitti zeigt, wie's geht
#KOBKonrad
12. Oktober 2025
Dass die spielfreudige Sopranistin Mengqi Zhang die Selbstbefreiung des Musterknaben mit einer Wahnsinns-Koloratur bis hoch zum dreigestrichenen d besiegelt, ist eine letzte schöne Verrücktheit. Und der Beweis, dass große Oper und Kindertheater bestens zusammengehen. Begeisterung im Saal, bei allen Altersklassen.
Christiane Peitz, Der Tagesspiegel, 12.10.2025
Uraufführung an der Komischen Oper: Diese Kids sind der Hit
#KOBKonrad
11. Oktober 2025
Komponist Penderbayne arbeitet mit Elementen aus vielen Stilrichtungen, weiß auch aus Oper und Sinfonie zahlreich und witzig zu zitieren. Was vor allem den Erwachsenen auffällt, aber seit wann macht Kinderoper nur Kinder froh...

Kaum überraschend, gibt es ein Happy End. Für Konrad, seine neuen Eltern, die Mitschüler, die den Ankömmling ins Herz geschlossen haben. Und vor allem für die Komische Oper, die sich bei der Premiere mächtig bejubelt sieht. Der nächste Renner. Weihnachten kann kommen.
Uwe Sauerwein, Berliner Morgenpost, 11.10.2025
Kinderoper: Es ist nicht einfach, ein Anarchist zu werden

#KOBKonrad
11. Oktober 2025
Die Komische Oper hat wieder einen Hit im Repertoire
Martina Hafner, B.Z., 11.10.2025
Komische Oper zeigt »Konrad oder das Kind aus der Koservenbüchse«

#KOBKonrad