Solist - Bass
Jens Larsen
Zitat einfügen oder Element löschen - EN nicht vergessenAls Sohn eines Kaufmanns studierte ich erst einmal etwas Solides: Jura!
Manchmal sind es scheinbar nebensächliche Ereignisse, die den weiteren Lebensweg bestimmen. Die Mitwirkung in einer Schulaufführung des Musicals Käpt’n Bay Bay (aus der Feder des »Lili Marleen«-Komponisten Norbert Schultze) war – im Nachhinein gesehen – der Auslöser, der Jens Larsen den Weg zur Opernbühne weisen sollte. Dennoch sollte es noch ein bisschen dauern, bis Larsen dies auch selbst begriff. Als Sohn eines Kaufmanns studierte er erst einmal etwas Solides: Jura! »Das hat mir auch wirklich Spaß gemacht«, bekennt er. Aber schließlich reifte doch der Entschluss, Gesang zu studieren.
Die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Hamburg war auf Anhieb von Erfolg gekrönt. Nach einigen Jahren wechselte er an die Musikhochschule in Köln, wo kein Geringerer als der berühmte Bassist Kurt Moll sein Lehrer wurde, »ein in jeder Hinsicht großartiger Sänger und Mensch, von dem ich unglaublich viel gelernt habe – nicht nur das Singen betreffend«. Erste Engagements führten ihn zunächst an das Staatstheater Darmstadt, dann nach nur 16 Monaten an das Theater Basel. Die Neuinszenierung von Der Rosenkavalier in Basel brachte dann einige Jahre später die Begegnung mit Andreas Homoki, der ihn an die Komische Oper Berlin holte. »Die Zeit war reif, Basel zu verlassen. Es traf sich einfach gut.«
In seiner Freizeit, bekennt Jens Larsen offenherzig, da liegt er schon mal gerne faul auf dem Bett und schaut fern! Oder spielt mit den drei Katzen der Familie, die die schönen Namen Lily, Molly und Ginny tragen. »Ursprünglich hießen sie Harry, Ron und Neville«, erzählt Larsen lachend. »Aber dann haben wir entdeckt, dass es Weibchen sind, und mussten sie schnell umbenennen! Alle diese Namen stammen aber aus Harry Potter.«
Er freut sich über den guten Kontakt zu seinen beiden Kindern aus seiner ersten Ehe, die in Dessau und Amsterdam studieren. »Wir besuchen uns, so oft es geht.«
Im Ensemble der Komischen Oper
Berlin seit 2001. 2013 zum Berliner
Kammersänger ernannt.
HEIMAT
Hamburg
STUDIUM
Musikhochschule Hamburg (bei William Workman)
Musikhochschule Köln (bei Kurt Moll)
Berlin seit 2001. 2013 zum Berliner
Kammersänger ernannt.
HEIMAT
Hamburg
STUDIUM
Musikhochschule Hamburg (bei William Workman)
Musikhochschule Köln (bei Kurt Moll)
MEISTERKURSE BEI
Josef Greindl
Yevgeny Nesterenko
WICHTIGE DIRIGENT:INNEN
Klaus Weise
Kirill Petrenko
Catherine Larsen-Maguire
WICHTIGE REGISSEURE
Christoph Marthaler
Nigel Lowery
Herbert Wernicke
Werner Schroeter,
Peter Konwitschny
Calixto Bieito
Barrie Kosky
Hans Neuenfels
Andreas Homoki
VORHERIGE ENGAGEMENTS
Staatstheater Darmstadt
Theater Basel
WICHTIGE PARTIEN AN DER KOMISCHEN OPER BERLIN
Leporello (Don Giovanni)
Veit Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg)
Tscherewik (Der Jahrmarkt von Sorotschinzi)
Seneca (Die Krönung der Poppea)
Papageno (Die Zauberflöte)
Totenrichter (Die Verurteilung des Lukullus)
Graf von Gloster (Lear)
Titelpartie in Don Pasquale
Der Förster (Das schlaue Füchslein)
Kaspar (Der Freischütz)
Baron Ochs auf Lerchenau (Der Rosenkavalier)
Arkel (Pelléas et Mélisande)
Ivan Jakowlewitsch (Die Nase)
Der König (Die Liebe zu drei Orangen)
Alfred Doolittle (My Fair Lady)
Lazar Wolf (Anatevka)
Sarastro/Sprecher (Die Zauberflöte)
Kadmos (The Bassarids)
Magier (Schwanda, der Dudelsackpfeifer)
Arkel (Pelléas et Mélisande)
Pistola (Falstaff)
Dikoj (Katja Kabanowa)
Tirésias (Œdipe)
Dreieinigkeitsmoses (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny)
WICHTIGE PARTIEN ANDERSWO
Doktor (Wozzeck)
Sarastro (Die Zauberflöte)
Rocco (Fidelio)
Don Magnifico (La Cenerentola)
König Heinrich (Lohengrin)
König Marke (Tristan und Isolde)
Dreieinigkeitsmoses (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny)
Lindorf/Coppélius/Dr. Mirakel (Les Contes d’Hoffmann)
AUSFLÜGE
Opernhaus Zürich
Salzburger Festspiele
Deutsche Oper am Rhein
Bayerische Staatsoper München
Helikon-Oper Moskau
Staatsoper Wien
Chile
Magazin
10. Februar 2025
Auf der Suche nach einer neuen Klangsprache
Von Feuertänzen, Stürzen und Bizarrerien – eine Einführung zum Sinfoniekonzert Date
#KOBSiKo
#KOBFestival
6. Februar 2025
Grenzenlos fantastisch
Für das Festival Schall&Rausch erschafft die Sängerin, Songwriterin, Komponistin und Produzentin Gaye Su Akyol aus ihrem Pop-Hit İstikrarlı Hayal Hakikattireine glitzernd-glamouröse Musiktheater-Rebellion. Im Interview spricht die Künstlerin, wie sie Klang, Erzählung und Performance miteinander verschmilzt und ihre Produktion Consistent Fantasy is real zu einem hypnotisch einnehmenden Erlebnis macht. Ihr Ziel: mit grenzenloser Fantasie die Zuschauer:innen zum Tanzen, Weinen, Träumen oder Kämpfen verführen.
#KOBFestival
Interview
5. Februar 2025
Ein Lichtblick in düsteren Zeiten
Mit Pferd frisst Hut inszenieren Herbert Fritsch und Herbert Grönemeyer die Verwechslungskomödie Ein Florentinerhut von Eugène Labiche als ein Stück irgendwo zwischen Musical und Operette. Im Interview mit Radio 1 spricht der Regisseur Fritsch über die entspannte und lockere Zusammenarbeit mit Herbert Grönemeyer, über Rasanz und Komik durch Musik und was die Produktion an der Komischen Oper Berlin so besonders macht.
© Foto: Milena Schönfeldt
© Foto: Milena Schönfeldt
#KOBPferdfrisstHut
Interview
4. Februar 2025
Viele Türen, kein Entkommen
Über gefressene Hüte, entfesselte Hochzeitsgesellschaften und klingende Labyrinthe in Pferd frisst Hut
#KOBPferdfrisstHut
#KOBFestival
4. Februar 2025
Ein Heidenspaß
Ein Gespräch mit Herbert Grönemeyer über Komödien, Komponieren und Kochen in Pferd frisst Hut
#KOBPferdfrisstHut
#KOBFestival
Interview
29. Januar 2025
Glamour, Beats und Pailletten
Schon nächste Woche startet Schall&Rausch in die dritte Runde! Ab dem 7. Februar lädt die Komische Oper Berlin ins Areal der ehemaligen Kindl-Brauerei in Neukölln ein und lässt archaische Rituale auf elektronische Klänge und alte Bekannte auf Neuentdeckungen treffen.
Mit dem türkischen Underground-Star Gaye Su Akyol können Sie mit Consistent Fantasy is Reality ins All und zugleich in eine gesellschaftliche Utopie reisen, mit dem belgischen Pop-Star Liesa Van der Aa in der Rich Niche über Privilegien sinnieren, oder mit der gefragten Schauspielerin und Multiinstrumentalistin Anke Retzlaff in Birth Factory die ursprünglichste Erfahrung aller Menschen reflektieren: die Geburt.
Archaisch und zart zugleich bringt GAIA-24. Opera del Mondo Mutter Erde zum Singen und Tanzen und in den Playrooms Everybody Now! hat das Publikum schließlich die Chance, gemeinsamen Gesang zu erleben. Das Symposium Rausch&Reden bietet Raum, gemeinsam mit den Festivalmacher:innen und Künstler:innen herauszufinden, was Musiktheater jenseits des Mainstreams alles kann.
Last but not least erweitert Schall&Rausch 2025 sein Einzugsgebiet von Neukölln bis zum Charlottenburger Schillertheater, wo Herbert Fritschs und Herbert Grönemeyers Pferd frisst Hut Premiere feiert.
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#KOBFestival