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Shortcast zu »Don Giovanni/Requiem«
Heilig? Ist ihm nichts!

Don Gio­vanni/­Re­qui­em

Wolfgang Amadeus Mozart
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!
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Kirill Serebrennikov vollendet seinen Mozart-Da-Ponte-Zyklus mit der wohl abgründigsten der drei komischen Opern: Don Giovanni verführt, trickst und spielt für sein Leben gern, bis er plötzlich jung und wild dem Tod ins Auge blicken muss. In seinem furchtlosen Zugriff auf das Meisterwerk zeigt Serebrennikov die abseitigen Vergnügungen des Lebemanns als Vorbereitungen auf das Jenseits und lässt dazu auf Don Giovannis Höllenfahrt Mozarts Totenmesse folgen.

Sex, Drugs und Wiener Klassik – das war die Devise des kongenialen Duos Mozart und Da Ponte. Ähnlich seinem heißblütigen Opernhelden holte auch den jungen Wildfang Mozart ein früher Fiebertod. Er verstarb mit 35 Jahren während der Arbeit an seinem Requiem.
OUVERTÜRE
Don Giovannis Beerdigung.

1. AKT

Bardo des Lebens

Erste Erinnerung
Don Giovanni begegnet der geheimnisvollen Donna Anna, die ihr Gesicht vor ihm verbirgt. Plötzlich erscheint ihr Vater, der Commendatore, und greift Don Giovanni an. In einem kurzen Duell wird der Commendatore getötet.
Don Ottavio, der Geliebte Donna Annas, entdeckt den Mord. Er schwört gemeinsam mit Donna Anna, den Tod ihres Vaters zu rächen.
Dramma giocoso in zwei Akten [1787]
Libretto von Lorenzo Da Ponte

Requiem in d-Moll (Introitus, Kyrie, Sequenz)
In der von Franz Xaver Süßmayr fertiggestellten Instrumentation
Premiere am 27. April 2025
Empfohlen ab Klasse 11
Italienisch, Lateinisch
3h 40min inkl. Pause
Bei der Produktion kommen Stroboskop-ähnliche Lichteffekte zum Einsatz.

30 min vor jeder Vorstellung findet eine Stückeinführung im Foyer statt (außer vor Premieren, Kinderopern, konzertanten Aufführungen, Silvester- und Sonderveranstaltungen)

Nächste Termine und Besetzung

Schillertheater – Großer Saal

Bismarckstraße 110
10625 Berlin
Fr
19. Dez 2025
19:00
Mo
22. Dez 2025
19:00
Do
25. Dez 2025
16:00
Fr
2. Jan 2026
19:00
Sa
10. Jan 2026
19:00
So
18. Jan 2026
18:00
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!

Medienpartner:in

#KOBGiovanni

29. April 2025
Der Elviro von Bruno de Sá … ist nicht nur von agilen Koloraturen, sondern wirklich ein Faszinosum, bei dem man sich vorzustellen wagt, wie Kastraten »in echt« geklungen haben mögen… etwas, das man nie im Leben zu hören erwartete. Zum Glück ist die Stimme von de Sá kein Ergebnis einer Verstümmelung, sondern offenbar ein Wunder der Natur und auch der gründlichen Ausbildung. Man kann sich dem Staunen kaum entziehen.
Albrecht Selge, VAN Magazin
Schürzenjagd im Zwischenreich der Seele

#KOBGiovanni
28. April 2025
So farbenfroh wie düster, sphärisch wie turbulent inszeniert… intensiv… kurzweilig, voll Humor aber auch Tiefgang.
Barbara Wiegand, rbb24 inforadio
Kurzweilig und mit Tiefgang: Don Giovanni an der Komischen Oper


#KOBGiovanni
28. April 2025
Hochambitioniert und höchst unterhaltsam
Joachim Lange, concerti
Leben oder Tod – was tut's

#KOBGiovanni
28. April 2024
»Beeindruckend, wie nachhaltig Kirill Serebrennikow die Tiefendimension und die politische Stoßkraft der Macht- und Besitzverhältnisse in Mozarts »Le nozze di Figaro«, die Winkelzüge der Gefühle und des Gelächters, reflektiert und darstellen lässt ... Und wie enthusiastisch ihm das Ensemble der Komischen Oper durch das Comedia-Abenteuer all der Krümmungen und Windungen in Mozarts »Tollem Tag« folgt. Ungeteilt die Zustimmung im Berliner Schillertheater.«

»Le nozze di Figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung
#KOBFigaro
28. April 2024
»Dieses entfesselte Theater funktioniert als Ganzes vor allem, weil Tommaso Barea ein in jeder Hinsicht dunkel attraktiver Figaro ist und Hubert Zapiór sein smart arroganter Gegenspieler als Graf Almaviva. Dass Susanna die Frau ist, die hier eigentlich den größten Durchblick hat, wird von der beherzt frischen Penny Sofroniadou durchweg und darstellerisch beglaubigt. Nadja Mchantaf ist als Contessa längst desillusioniert, was die Dauerhaftigkeit von Liebesglück betrifft. Sie klingt auch melancholisch sanft. ... Am Pult des Orchesters der Komischen Oper sorgt James Gaffigan durchweg für die zupackende Dramatik, die diese szenische Deutung herausfordert, setzt ihr aber auch musikalisches Innehalten entgegen und sichert den Sängern Raum zur Entfaltung.«

»Le nozze di Figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart
Joachim Lange, NMZ
#KOBFigaro