Eine Frau, die weiß, was sie will

Altersempfehlung ab Klasse 5
Komponist Oscar Straus
Musikalische Leitung Adam Benzwi
Regie Barrie Kosky
Sprache Deutsch
Dauer 1 h 30 min
Termine 2025 23. / 29. Dez, 2026 24. Jan

Vorhang auf für: Dagmar Manzel und Max Hopp! Sie spielt: Manon Cavallini, Operettendiva, ihren Verehrer Raoul Severac und den Vater von Lucy, ihrer Tochter – er spielt: eben jene Lucy sowie alle fünf Liebhaber der Cavallini und Lucys Hausfreund obendrein! In allen weiteren Rollen: Dagmar Manzel und Max Hopp!
Diese atemlose Tour de Force ist ein musikalisches Feuerwerk aus Märschen, Walzern und Chansons – mitreißend inszeniert von Barrie Kosky und musikalisch befeuert durch das Orchester unter der Leitung von Adam Benzwi.
Glamourqueen Manon Cavallini wird von Männern umschwärmt. Auch Raoul Severac hat sich in sie verliebt – zum Ärger ihrer Tochter Lucy, die ebenfalls ihr Herz an ihn verloren hat. Sie bittet Manon, auf Raoul zu verzichten, nicht ahnend, dass sie ihre eigene Mutter ist. Mit Eine Frau, die weiß, was sie will! schuf Oscar Straus ein freches, charmantes Operetten-Meisterwerk der Weimarer Zeit. Die Musik swingt im Stil der 20er Jahre, die Texte brechen mit Rollenklischees – ein Fest aus Humor, Verwechslung, Tempo und Glanz.

Diese Operette bietet vielfältige Anknüpfungspunkte für die Beschäftigung mit Musik und Gesellschaft in der Weimarer Republik. Die Verbindung von Musik, Witz und genderbezogenen Themen macht sie besonders zugänglich für jüngere Schüler:innen. Im Fokus stehen Fragen nach Identität, Rollenbildern und künstlerischer Darstellung von Beziehungen. Auch das Spiel mit Mehrfachrollen, überzeichnetem Schauspiel und musikalischem Ausdruck bieten spannendes Material für Theateranalysen. Die Inszenierung regt zur Reflexion über gesellschaftliche Normen, Bühnenrealität und das Genre der Operette an.

Deutsch

• 3.1 Sich lesend, schreibend und im Gespräch mit Texten und anderen Medien auseinandersetzen.
  Literarische Texte: Drama, Novelle, Parabel, Roman, Lyrische Texte. Sach- und Gebrauchstexte: darstellende Texte.

Kunst

• Bild- und Bühnengestaltung:
  Beschäftigung mit Bühnenbild und Kostümen im Kontext von Symbolik, Inszenierungs- und ästhetischen Konzepten

Theater – Darstellendes Spiel

• 3.1. Wahrnehmen – Dramaturgie/Inszenierung
  Zentrales Thema, Inszenierungsidee, Aufbau (inhaltlich, rhythmisch, visuell-atmosphärisch/szenische Übergänge), Theaterformen

Ethik

• 3.1 Wer bin ich? – Identität und Rolle
  Identität und Rolle. Bin ich immer die/der, die/der ich sein will? Welche Rolle spiele ich in meinem Alltag? Wie wird meine Geschlechtsidentität gesellschaftlich geprägt?