Solistin - Sopran
Nadja Mchantaf
Zitat einfügen oder Element löschen - EN nicht vergessenEs gibt Musik, die das ausdrückt, was ich fühle!
Nadja Mchantaf liebt das Meer! Nicht nur das türkisfarbene, auf das ihr wohlklingender Nachname hindeutet, sondern ebenso die raue, schwere See des Nordens. Denn hier ist die zarte Frau aufgewachsen, in einem kleinen Dorf direkt hinter dem Deich. Nadja Mchantaf ist eine »waschechte« Friesin!
Musik spielte im Leben der jungen Sängerin von Anfang an eine wichtige Rolle. Nadja besuchte ein Musikgymnasium, sang von klein auf in Chören – doch ihre erste Liebe galt dem Turniertanz. Pop- und Latino-Rhythmen hatten es der sympathisch quirligen Künstlerin besonders angetan. Die Liebe zur klassischen Musik ereilte die Sopranistin eher unverhofft. »Es gibt Musik, die das ausdrückt, was ich fühle!«, beschreibt sie, beinahe schüchtern, ihr ganz persönliches musikalisches Schlüsselerlebnis, als sie erstmals Richard Wagners Wesendonck-Lieder hörte. Sie weckten in ihr den ernsthaften Wunsch, eine Sängerlaufbahn einzuschlagen.
Von nun an ergab sich alles ganz organisch: Der richtige Gesangslehrer war bald gefunden, später die richtige Musikhochschule in Leipzig (»Die Wiege so vieler großer Komponisten!«). Die Aufnahme in das Opernstudio, etwas später ins Ensemble der renommierten Dresdner Semperoper folgte auf dem Fuß. Und dann direkt das Engagement an die Komische Oper Berlin, wo sie mit ihrem Debüt in der Titelpartie von Massenets märchenhafter Aschenputtel-Adaption Cendrillon im Handumdrehen das Publikum der Hauptstadt für sich gewinnen konnte.
In ihrer Freizeit genießt Nadja beim Bummel über die vielen Flohmärkte, beim Kaffee mit Freunden in Mitte oder beim Besuch des Freilichtkinos im Volkspark Friedrichshain die (auch kulinarische!) Vielfalt Berlins in vollen Zügen. Die Naturliebhaberin kommt dabei keineswegs zu kurz, denn in Berlin »steht an jeder Ecke ein Baum. Und das Wasser ist nie weit!« Wenn es die knappe Freizeit, die ihr zwischen Probenarbeit und Stadterkundung bleibt, zulässt, dann zieht es sie zurück in den Norden, ans Meer. Raus aus dem Trubel der Großstadt und rein in die nächste perfekte Welle, um sich auf dem Surfbrett Hirn und Herz so richtig durchpusten zu lassen und neuen Platz für die Musik zu schaffen, die das ausdrückt, was sie fühlt …
Im Ensemble der Komischen Oper
Berlin seit 2016.
HEIMAT
Schleswig-Holstein
STUDIUM
Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig bei Regina Werner-Dietrich
Berlin seit 2016.
HEIMAT
Schleswig-Holstein
STUDIUM
Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig bei Regina Werner-Dietrich
MEISTERKURSE BEI
Peter Schreier, Brigitte Eisenfeld, Franz Grundheber
CD
Richard Strauss:Elektra (Deutsche Grammophon)
WICHTIGE DIRIGENT:INNEN
Henrik Nánási, Christian Churnyn, Peter Schneider, Riccardo Frizza, Christian Thielemann, Asher Fish, Pier Giorgio Morandi, Julia Jones, Jonathan Darlington, Rainer Mühlbach
WICHTIGE REGISSEUR:INNEN
Barrie Kosky, Damiano Michieletto, Tobias Kratzer, Elisabeth Stöppler, Michael Schulz, Jan Phillip Gloger, Axel Köhler, Christine Mielitz
AUSFLÜGE
Semperoper Dresden, Oper Leipzig, Staatsoper Stuttgart, Oper Graz, Teatro La Fenice in Venedig,Teatro dell´opera di Roma, Festival di Caracalla Roma, Teatro Regio Parma, Reggio Emilia Romolo Valli Municipal Theatre, Gulbenkian Orchestra Lissabon, Hamburger Symphoniker, Shanghai Symphonie, Beijing Music Festival, Neues Bachsches Collegicum Musicum Leipzig, Bachfest Leipzig, Salonorchster Cappuccino, Frauenkirche Dresden, Gewandhaus zu Leipzig, Oper Frankfurt
WICHTIGE PARTIEN ANDERSWO
Adina(Der Liebestrank), Marie (Die verkaufte Braut), Pamina (Die Zauberflöte), Hanna Glawari und Valencienne (Die lustige Witwe), Micaëla (Carmen), Lidotschka (Moskau, Tscherjomuschki), Gretel (Hänsel und Gretel), Musetta (La Bohème), 5. Magd (Elektra), Titelpartie in Gisela! Die denk- und merkwürdigen Wege des Glücks, Venus (King Arthur), Ännchen (Der Freischütz), Servillia (La clemenza di Tito), Morgana (Alcina), Prinzessin Eudoxie (La Juive)
AN DER KOMISCHEN OPER BERLIN
u.a. Titelpartien in Rusalka und Cendrillon, Tatjana (Jewgeni Onegin), Érinice (Zoroastre), Das Kind (Petruschka/L’Enfant et les Sortilèges), Tamiri (Il re pastore), Mélisande (Pelléas et Mélisande), Pamina (Die Zauberföte), Micaela (Carmen), Cendrillon (Cendrillon - Aschenputtel), Mimì (La Bohème), Mélisande (Pelléas et Mélisande), Donna Anna (Don Giovanni), Euridice (Orfeo ed Euridice), Jenny (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Saffi (Der »Zigeuner«baron),Fiordiligi (Così fan tutte), Michal (Saul)
Magazin
14. Februar 2025
Rasant-poetische Klanggeburt
Eine Geburt ist intensiv, intim und doch gesellschaftlich überwachteste Moment des Lebens. Anke Retzlaff hat über dieses so ursprüngliche Erlebnis Stimmen eingefangen, Erzählungen rund im den schwangeren Körper. In ihrer Konzertperformance Birth Factory verwebt sie die Geschichten zu einem rasant-poetischem Roadmovie auf dem Weg zum Kreißsaal. Für den Soundtrack kreuzt sie zusammen mit den Musikern Peter Florian Berndt und Dominik Tremel Altes und Neues, lässt Gambe, Laute und Cello durch Sampler und Verzerrer laufen und paart sie mit Synthesizerten. Im Interview mit Radio 3 erzählt Anke Retzlaff über den Klang der Geburt, ein Konzert als Gebärmutter und Adams angeblich erster Frau Lillith, die in Birth Factory ihre erste Clubnacht erlebt.
© Foto: Tobias Rabsch
© Foto: Tobias Rabsch
#KOBFestival
Interview
10. Februar 2025
Auf der Suche nach einer neuen Klangsprache
Von Feuertänzen, Stürzen und Bizarrerien – eine Einführung zum Sinfoniekonzert Date
#KOBSiKo
#KOBFestival
6. Februar 2025
Grenzenlos fantastisch
Für das Festival Schall&Rausch erschafft die Sängerin, Songwriterin, Komponistin und Produzentin Gaye Su Akyol aus ihrem Pop-Hit İstikrarlı Hayal Hakikattireine glitzernd-glamouröse Musiktheater-Rebellion. Im Interview spricht die Künstlerin, wie sie Klang, Erzählung und Performance miteinander verschmilzt und ihre Produktion Consistent Fantasy is real zu einem hypnotisch einnehmenden Erlebnis macht. Ihr Ziel: mit grenzenloser Fantasie die Zuschauer:innen zum Tanzen, Weinen, Träumen oder Kämpfen verführen.
#KOBFestival
Interview
5. Februar 2025
Ein Lichtblick in düsteren Zeiten
Mit Pferd frisst Hut inszenieren Herbert Fritsch und Herbert Grönemeyer die Verwechslungskomödie Ein Florentinerhut von Eugène Labiche als ein Stück irgendwo zwischen Musical und Operette. Im Interview mit Radio 1 spricht der Regisseur Fritsch über die entspannte und lockere Zusammenarbeit mit Herbert Grönemeyer, über Rasanz und Komik durch Musik und was die Produktion an der Komischen Oper Berlin so besonders macht.
© Foto: Milena Schönfeldt
© Foto: Milena Schönfeldt
#KOBPferdfrisstHut
Interview
4. Februar 2025
Viele Türen, kein Entkommen
Über gefressene Hüte, entfesselte Hochzeitsgesellschaften und klingende Labyrinthe in Pferd frisst Hut
#KOBPferdfrisstHut
#KOBFestival
4. Februar 2025
Ein Heidenspaß
Ein Gespräch mit Herbert Grönemeyer über Komödien, Komponieren und Kochen in Pferd frisst Hut
#KOBPferdfrisstHut
#KOBFestival
Interview