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Solist - Mezzosopran

Ca­ren van­ Oi­jen

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Das Wichtigste am Singen ist Kommunikation. Man steht auf der Bühne, um etwas mitzuteilen.
Von eisernen Vorhängen hat sich Caren van Oijen noch nie einschüchtern lassen. Europa war noch in Ost und West geteilt, als die junge Niederländerin 1987 von Harry Kupfer an die Komische Oper Berlin geholt wurde. »Es war eine aufregende Zeit.« Noch heute bekommt sie eine Gänsehaut, wenn sie an einen Vorstellungsbesuch an der Semperoper Dresden zurückdenkt: Fidelio in der Regie von Christine Mielitz – eine Woche vor dem Mauerfall. »Der Gefangenenchor sang hinter Stacheldraht, und jeder verstand, worum es ging. Da brodelte es – und die Oper war mittendrin.«

Im Ensemble der Komischen Oper
Berlin seit 2003. Davor ab 1987 im Opernstudio
der Komischen Oper Berlin engagiert und bis 2003
ständiger Gast, seit 2015 Vocal-Coach des Opernstudios.
2022 zur Berliner Kammersängerin ernannt.

HEIMAT
Veldhoven/Niederlande

Magazin

23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn

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