Deutsches Sym­pho­nie-Orches­ter Berlin

Das DSO wurde von der Süddeutschen Zeitung als »orchestraler Think Tank« unter den hauptstädtischen Klangkörpern hervorgehoben. Es zeichnet sich durch die beziehungsreiche Dramaturgie seiner Konzertprogramme, den Einsatz für Musik der Gegenwart und Repertoireentdeckungen ebenso aus wie durch den Mut zu ungewöhnlichen Musikvermittlungsformaten. Innovative Impulse setzte das DSO etwa mit den moderierten Casual Concerts, außergewöhnlichen Musikfilmen, seiner Initiative feministischer Musikpolitik unter dem Motto »Kein Konzert ohne Komponistin!« und dem ›Symphonic Mob‹, der seit 2014 Laien- mit Profimusiker:innen zusammenbringt und inzwischen europaweit umgesetzt wird. Gegründet wurde das DSO 1946 als RIAS-Symphonie-Orchester und 1956 in Radio-Symphonie-Orchester Berlin umbenannt. Seinen heutigen Namen trägt es seit 1993. Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Vladimir Ashkenazy, Kent Nagano, Ingo Metzmacher, Tugan Sokhiev und Robin Ticciati waren die Chefdirigenten der ersten sieben Deka den. Ab Herbst 2026 steht der Japaner Kazuki Yamada als neunter Chefdirigent an der Spitze des DSO. Durch zahlreiche Gastspiele ist das Orchester als Kulturbotschafter Berlins und Deutschlands national wie international gefragt und auch mit vielfach ausgezeichneten CD-Einspielungen weltweit präsent. Das DSO ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC).

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