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Hausregisseur

Bar­rie Kos­ky

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Barrie Kosky ist einer der international renommiertesten Theater- und Opernregisseure unserer Zeit. Von 2012–2022 war er gefeierter Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, der seine eklektische und radikale Programmgestaltung von Oper, Operette und Musical dem Haus zahlreiche internationale Auszeichnungen und öffentliche Anerkennung einbrachte. Seine Inszenierung von Die Zauberflöte wurde bereits in über 45 internationalen Städten von fast einer Million Menschen weltweit gesehen.

Zu den weiteren großen Produktionen an der Komischen Oper Berlin gehören die Monteverdi-Trilogie, bei der die drei großen Opern Monteverdis in zwölf Stunden an einem Tag gespielt wurden, Jewgeni Onegin, Moses und Aron, Rusalka, Rigoletto, La Bohème, Le Grand Macabre, Die Bassariden, West Side Story, Semele, Anatevka, La Cage Aux Folles, Castor et Pollux, Pelléas et Mélisande, Chicago, Candide und Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Seine Inszenierungen der Jazz-Operetten aus der Weimarer Republik erlangten internationale Anerkennung und sind noch immer im Repertoire der Komischen Oper Berlin zu sehen.

Nächste Termine und Besetzung

Magazin

16. März 2025
Jonathan Stockhammer leitet das Orchester des Hauses mit großer Ruhe und Präzision, die Musiker stellen nimmermüd einen farbigen und differenziert gewebten Teppich her – und das ist wörtlich im Sinne von Knüpfkunst zu verstehen und nicht als Fußabtreter, dem man keine Beachtung schenkt.

Nicht weniger erstaunlich der von David Cavelius einstudierte Chor, der zugleich in aufregendster Weise bewegt wird. Zusammen mit den schwindelerregenden Pantomimen der Tänzer ergeben sich motorische Muster auf der Bühne, die die Musik kongenial ergänzen. Mit John Holiday schließlich steht ein Echnaton der Superlative auf der Bühne: Stimmlich klar und unermüdlich präsent, bildet seine ruhige, konzentrierte Darstellung den Fokus der Bühne. Klanglich wird er aufs Wohlklingendste ergänzt von der Nofretete Susan Zarrabis und der Königin Teje von Sarah Brady... Ein großartiger, wunderbarer Abend zeitgenössischen Musiktheaters.
Peter Uehling, Berliner Zeitung
Minimal Music an der Komischen Oper: Philip Glass’ »Echnaton« feiert Premiere

#KOBEchnaton
16. März 2025
John Holiday, der Countertenor, übernimmt mit wenigen Noten den Raum. Seine ruhige Präsenz und natürliche Eleganz lassen den von sich selbst berauschten Pharao am Ende als Sympathiefigur erscheinen.
Rüdiger Schaper, Der Tagesspiegel
»Echnaton« an der Komischen Oper: Triumph eines gottgleichen Tyrannen

#KOBEchnaton
18. November 2024
Barrie Kosky inszeniert an der Komischen Oper in Berlin das Grusel-Musical »Sweeney Todd«. Er zeigt, warum kein anderes Haus derzeit zu solch einer fulminanten Show fähig sein dürfte.
Reinhard Brembeck, Süddeutsche Zeitung
Menschenwurst im Angebot

#KOBSweeneyTodd #BarrieKosky
18. November 2024
Musikalisch eine reine Freude. Der von David Cavelius einstudierte Chor ist in dieser Stadt als Opernchor zurzeit ohne Konkurrenz, gesanglich erweist er sich als ebenso überlegen wie in gestalterischer Schärfe und Spielfreude. Und James Gaffigan am Pult des Orchesters der Komischen Oper gelingt eine pointierte und farblich enorm reiche Interpretation, die in keinem Moment den Faden verliert. Man spürt den Spaß, den die Arbeit an einer so reizvoll zwischen kompositorischem Anspruch und Popularität oszillierenden Partitur machen muss. Die melodischen Reize ... gelingen so präsent, wie die hintergründige leitmotivische Struktur stets spürbar bleibt.
Peter Uehling, Berliner Zeitung
Die Komische Oper bringt »Sweeney Todd« und die beste Pastete von London auf die Bühne
#KOBSweeneyTodd