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Ga­ye ­Su Ak­yol

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Die Sängerin, Songwriterin, Komponistin und Produzentin Gaye Su Akyol verbindet die Gegensätze von traditioneller anatolischer Musik, klassischer türkischer Musik, Psychedelia, Surf-Rock und Post-Punk mit ihrem futuristischen Ansatz. Gaye Su Akyol, die 2014 ihr Debütalbum Develerle Yaşıyorum (I Live with Camels) veröffentlichte, definiert ihre Musik als »universell im Konzept, lokal im Geist«.

2016 veröffentlichte sie ihr erstes internationales Album Hologram İmparatorluğu (Hologram Empire) beim deutschen Plattenlabel Glitterbeat und dem in Istanbul ansässigen Label Dunganga Records, das sie zusammen mit Ali Güçlü Şimşek gegründet hat, und erweiterte ihr Publikum mit zahlreichen Konzerten und Festivalauftritten in der Türkei, Europa, Nordamerika, dem Nahen und Fernen Osten. Das Album erhielt begeisterte Kritiken von The New York Times, Pitchfork, The Observer, The Guardian, The Wire und vielen anderen großen Medien. Die Texte und die Musik ihres dritten Albums, İstikrarlı Hayal Hakikattir, das 2018 erschien und das sie als »eine Praxis des Träumens« beschreibt, sind ihre eigenen; wie bei ihren ersten beiden Alben übernahm sie die Rollen des Produzenten in der Produktions-, Arrangement- und Aufnahmephase und des Art Directors in der visuellen Welt.

Magazin

23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn

#KOBSalome