Marzena Diakun
Die polnische Dirigentin Marzena Diakun überzeugt mit ihrem immensen Temperament, ihre Sicherheit, Energie und der detaillierten Kraft ihres Taktstocks. Als 2. Preisträgerin zweier großer internationaler Dirigentenwettbewerbe (Prager Frühlingswettbewerb 2007 und Fitelberg-Dirigierwettbewerb 2012) konzentriert sie sich auf Orchester- und Chorwerke von Beethoven, Brahms, Bruckner, Mahler, Rachmaninow, Skrjabin und Schostakowitsch sowie den größten Komponisten ihres Landes: Penderecki, Lutoslawski, Karlowicz und Szymanowski. Ihre Interpretationen französischer und böhmischer Meister sind sehr geschätzt, ihre Aufführungen werden als bemerkenswert ausgewogen, fein nuanciert und tief empfunden beschrieben. Sie versteht es, mit ihrer Meisterschaft und der Höhe der Geste zu glänzen wie man aus einem Orchester Dichte, Ausdruckskraft und Details herausholt.
In der Saison 2024/25 kehrt sie zu ihrer schon bekannten Orchestern wie der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, und den Warschauer Philharmonikern zurück und knüpft neue Beziehungen zu anderen Orchestern wie dem NDR-Radiophilharmonie Hannover, dem Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, dem Royal Scottish National Orchestra und dem Atlanta Symphony Orchestra.
Ihre neueste Einspielung mit Brahms‘ Werke für Chor und Orchester (Label IBS) mit dem Orquesta y Coro de la Comunidad de Madrid, dessen künstlerische Leiterin und Chefdirigentin sie bis zum Sommer 2024 war, wurde von der Presse hoch gelobt.
Die neue Beziehung zum Ensemble Intercontemporain ist der Höhepunkt einer zwei Jahrzehnten Hingabe für Aufführungen neuer Werke zahlreicher spanischer, niederländischer, österreichischer und polnischer Komponisten. Ihre Aufnahme Polish Heroines of Music (Label PWM) ist ein bemerkenswertes Beispiel für ihr Savoir-faire und Engagement.
Sie ist selbst Professorin und Mentorin an der Hochschule in Wroclaw und kann auf die Inspiration und Unterstützung großer Dirigenten wie Kurt Masur, Pierre Boulez und Marin Alsop zurückblicken.
In der Saison 2024/25 kehrt sie zu ihrer schon bekannten Orchestern wie der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, und den Warschauer Philharmonikern zurück und knüpft neue Beziehungen zu anderen Orchestern wie dem NDR-Radiophilharmonie Hannover, dem Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, dem Royal Scottish National Orchestra und dem Atlanta Symphony Orchestra.
Ihre neueste Einspielung mit Brahms‘ Werke für Chor und Orchester (Label IBS) mit dem Orquesta y Coro de la Comunidad de Madrid, dessen künstlerische Leiterin und Chefdirigentin sie bis zum Sommer 2024 war, wurde von der Presse hoch gelobt.
Die neue Beziehung zum Ensemble Intercontemporain ist der Höhepunkt einer zwei Jahrzehnten Hingabe für Aufführungen neuer Werke zahlreicher spanischer, niederländischer, österreichischer und polnischer Komponisten. Ihre Aufnahme Polish Heroines of Music (Label PWM) ist ein bemerkenswertes Beispiel für ihr Savoir-faire und Engagement.
Sie ist selbst Professorin und Mentorin an der Hochschule in Wroclaw und kann auf die Inspiration und Unterstützung großer Dirigenten wie Kurt Masur, Pierre Boulez und Marin Alsop zurückblicken.
Magazin
16. November 2025
Das Prinzip Salome
Ist Salome eine femme fatale? Ein Vamp? Eine Lolita? Eine die mit den Begierden anderer spielt? Nichts von all dem, sagt Evgeny Titov, das sind alles bloße Projektionen. Sehen muss man in ihr eine Ungeformte, eine Suchende ohne Ziel – bis sie Jochanaan trifft, in dessen Blick sie sich selbst entdeckt und erkennt. Titovs Inszenierung der Oper Salome von Richard Strauss ist keine psychologische Charakterstudie, keine Deutung der dunklen Seite romantischer Liebe. Titov eröffnet einen radikalen Blick auf Salome: Sie ist ein Prinzip, das Liebe als Offenbarung des eigenen Ichs – und noch vielmehr: seiner unheilvollen Abgründe begreift. Regisseur Evgeny Titov im Gespräch über eine Urknalltheorie der Liebe...
#KOBSalome
Interview
24. November 2025
Wie komponiert man einen Helden?
Über komische Ritter, trunkene Faune und
abwesende Heroen – Eine Einführung zum Sinfoniekonzert Heldenträume.
abwesende Heroen – Eine Einführung zum Sinfoniekonzert Heldenträume.
#KOBSiKo
23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn
#KOBSalome
23. November 2025
Ein bestürzender und hochspannender »Salome«-Abend: Regisseur Evgeny Titov lässt die grandiose Nicole Chevalier ohne Kopf auftreten. Generalmusikdirektor James Gaffigan setzt auf eine glanzvoll rauschende und raunende Klangtextur der revolutionären Partitur.
Roland Dippel, concerti, 23.11.2025
Kahlschlag aus Liebe
Kahlschlag aus Liebe
#KOBSalome
23. November 2025
Titovs Personenführung ist brillant: Weil sie sich im Klangfluss der Partitur bewegen dürfen, weil jede Geste aus dem musikalischen Impuls entwickelt wird, können die Sänger zu Schauspielern werden, auf eine Art, wie man es selten sieht...
Was für eine exzellente Künstlergemeinschaft hier zusammenkommt. Günter Papendell untermauert erneut seine Stellung als Star des Ensembles... Angemessen geifernd und grellstimmig gerät Matthias Wohlbrecht der Herodes, zur auratischen Erscheinung macht Karolina Gumos Herodias... Agustín Gómez’ Narraboth verschmachtet sich berührend nach Salome, eindringlich warnt Susan Zarrabis Page vor dem drohenden Unheil. Wie Nicole Chevalier die mörderische Titelpartie unter ihrer weißen Schutzhaube bewältigt, nötigt Respekt ab, wie sie es schafft, der Gesichtslosen dennoch ein Profil zu verleihen, brillant in der Bewegungs-Choreografie, mit enormem musikalischem Ausdrucksspektrum.
Was für eine exzellente Künstlergemeinschaft hier zusammenkommt. Günter Papendell untermauert erneut seine Stellung als Star des Ensembles... Angemessen geifernd und grellstimmig gerät Matthias Wohlbrecht der Herodes, zur auratischen Erscheinung macht Karolina Gumos Herodias... Agustín Gómez’ Narraboth verschmachtet sich berührend nach Salome, eindringlich warnt Susan Zarrabis Page vor dem drohenden Unheil. Wie Nicole Chevalier die mörderische Titelpartie unter ihrer weißen Schutzhaube bewältigt, nötigt Respekt ab, wie sie es schafft, der Gesichtslosen dennoch ein Profil zu verleihen, brillant in der Bewegungs-Choreografie, mit enormem musikalischem Ausdrucksspektrum.
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel, 23.11.2025
»Salome« feiert Premiere: Brillante Personenregie und Orchesterwucht an der Komischen Oper Berlin
»Salome« feiert Premiere: Brillante Personenregie und Orchesterwucht an der Komischen Oper Berlin
#KOBSalome
18. November 2025
Dichter ohne Worte
Von Claude Debussy hat er viel über das Wesen französischer Musik gelernt, von Richard Strauss, wie komplex die Schönheit des Einfachen ist und von Ottorino Respighi, wie Filme ohne Leinwand entstehen – ein Gespräch mit Generalmusikdirektor James Gaffigan über das Sinfoniekonzert Heldenträume und die Kunst sinfonischer Dichtung.
#KOBSiKo
Interview


