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Mar­ti­na Bor­roni

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Martina Borroni wurde in Mailand geboren und absolvierte 2008 ihre Ausbildung als zeitgenössische Tänzerin an der Accademia Pier Lombardo unter der Leitung von Susanna Beltrami. 2009 zog sie nach Berlin, wo sie eine umfangreiche Karriere an renommierten Opernhäusern und Theatern Europas begann.
Über mehr als ein Jahrzehnt arbeitete sie an der Komischen Oper Berlin, an der Schaubühne Berlin, an der Staatsoper Stuttgart, an der Staatsoper Unter den Linden, bei den Salzburger Festspielen sowie für große Musicalproduktionen in Deutschland und Österreich. Dabei war sie als Tänzerin, Dance Captain und choreografische Assistentin an zahlreichen Inszenierungen beteiligt.

Parallel zu ihrer Bühnenlaufbahn entwickelte sie ihre Tätigkeit als Choreografin weiter. Sie kreierte Choreografien u. a. für die Komische Oper Berlin, das Opernhaus Zürich, die Oper Graz, das Maxim Gorki Theater, das »Political Voice Institute«, das Staatstheater Mainz sowie für verschiedene Opern- und Operettenproduktionen. Ihre choreografische Handschrift verbindet zeitgenössische Technik, theatralen Ausdruck und eine hohe stilistische Vielseitigkeit – geprägt durch ihre langjährige Erfahrung in Oper, Operette, Musical und zeitgenössischem Tanz.

Aktuell arbeitet Martina Borroni freischaffend als Choreografin für verschiedene Regisseur:innen und Musiktheaterproduktionen. In der Spielzeit 2025/26 entwickelt sie an der Komischen Oper Berlin die Choreografien für Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse, Salome und In Frisco ist der Teufel los.

Stand: Dezember 2025

Nächste Termine und Besetzung

Magazin

23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn

#KOBSalome
23. November 2025
Ein bestürzender und hochspannender »Salome«-Abend: Regisseur Evgeny Titov lässt die grandiose Nicole Chevalier ohne Kopf auftreten. Generalmusikdirektor James Gaffigan setzt auf eine glanzvoll rauschende und raunende Klangtextur der revolutionären Partitur.
Roland Dippel, concerti, 23.11.2025
Kahlschlag aus Liebe

#KOBSalome