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No­am Heinz

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Noam Heinz ist ein israelisch-britisch-amerikanischer Bariton, der aktuell in Berlin lebt. Er wurde 2023 in das Opernstudio der Komischen Oper Berlin aufgenommen, nachdem er das Meitar Opera Studio Program an der Israeli Opera in Tel Aviv (2020 – 22) abgeschlossen hatte. An der Israeli Opera hat er viele Partien gesungen, darunter die Titelrolle in der Weltpremiere der gefeierten neuen hebräischen Oper Theodor und Masetto in Mozarts Don Giovanni, Prinz Yamadori in Puccinis Madama Butterfly sowie El Dancaïro in Bizets Carmen. Weitere Auftritte ab 2022 waren Papageno in Mozarts Die Zauberflöte mit dem Haifa Symphony Orchestra und die Titelrolle in Don Giovanni mit dem Raanana Symphonette Orchestra. Zu seinem Repertoire gehören außerdem Nick Shadow in Strawinskys The Rake's Progress, Bob in The Old Maid and the Thief und Mr. Gobineau in The Medium, beide komponiert von Gian Carlo Menotti. Dazu auch die Partien des Sam in Bernsteins Trouble in Tahiti, der Kapitän und der Schurke in Bernsteins Candide (aufgeführt mit dem Israeli Philharmonic), Guglielmo in Mozarts Così fan tutte und Aeneas in Purcells Dido and Aeneas.
Im Jahr 2019 wurde er mit dem ersten Preis des jährlichen Gesangswettbewerbs der Buchmann-Mehta School of Music der Universität Tel Aviv ausgezeichnet. Er war Halbfinalist beim »Belvedere-Wettbewerb« 2022 und erhielt zahlreiche Stipendien, z.B. von der Ronen Foundation (2016 – 2023), der America-Israel Cultural Foundation (2016 – 2023), dem Leon Nacht Stipendium (2022), der Universität Tel Aviv (2017 – 2019) und der Dr. Elie and Esther Foundation (2016).

Magazin

23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn

#KOBSalome
23. November 2025
Ein bestürzender und hochspannender »Salome«-Abend: Regisseur Evgeny Titov lässt die grandiose Nicole Chevalier ohne Kopf auftreten. Generalmusikdirektor James Gaffigan setzt auf eine glanzvoll rauschende und raunende Klangtextur der revolutionären Partitur.
Roland Dippel, concerti, 23.11.2025
Kahlschlag aus Liebe

#KOBSalome