Anne Hinrichsen
Seit der Spielzeit 2020/21 wirkt Anne Hinrichsen als Studienleiterin und Kapellmeisterin am Theater Bielefeld, wo sie seit der Spielzeit 2024/25 den Posten der koord. 1. Kapellmeisterin inne hat und seitdem die musikalische Leitung für Produktionen wie Dunkel ist die Nacht, Rigoletto!, Rusalka, Berlin Alexanderplatz (UA), Zazà (WA) und The Convert (Deutsche Erstaufführung) sowie verschiedener symphonischer Formate verantwortet. Gastdirigate führten sie zum Orquesta de València, Oviedo Filarmonía, zu den Jungen Sinfonikern Ostwestfalen und dem Berner Symphonieorchester.
Die gebürtige Norddeutsche studierte Klavier in Lübeck und Freiburg, setzte ihre Ausbildung im Rahmen der Orchesterakademie des Zürcher Opernhauses in den Bereichen Orchesterklavier und Korrepetition fort und spielte in Orchestern wie dem Lucerne Festival Orchestra, der Philharmonia Zürich und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ihre umfassenden Fähigkeiten als Klavierbegleiterin führten Anne Hinrichsen an die Zürcher Hochschule der Künste, wo sie bis 2020 als Korrepetitorin und Dozentin des PreCollege im Fach Blattspiel/Korrepetition angestellt war. Neben ihrer Tätigkeit als Chorleiterin wirkte sie zudem über mehrere Jahre am Konzert Theater Bern als Korrepetitorin, Assistentin und musikalische Leiterin und übernahm dort ihre ersten Nachdirigate.
In der Saison 2024/25 leitet sie u. a. die Kinderoper Die kleine Hexe (F. Wittenbrink) an der Komischen Oper Berlin sowie die Oper A Streetcar Named Desire (A. Previn) am Theater Bielefeld und wird darüber hinaus als Gastdirigentin an die Bühnen Bern zurückkehren.
Die gebürtige Norddeutsche studierte Klavier in Lübeck und Freiburg, setzte ihre Ausbildung im Rahmen der Orchesterakademie des Zürcher Opernhauses in den Bereichen Orchesterklavier und Korrepetition fort und spielte in Orchestern wie dem Lucerne Festival Orchestra, der Philharmonia Zürich und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Ihre umfassenden Fähigkeiten als Klavierbegleiterin führten Anne Hinrichsen an die Zürcher Hochschule der Künste, wo sie bis 2020 als Korrepetitorin und Dozentin des PreCollege im Fach Blattspiel/Korrepetition angestellt war. Neben ihrer Tätigkeit als Chorleiterin wirkte sie zudem über mehrere Jahre am Konzert Theater Bern als Korrepetitorin, Assistentin und musikalische Leiterin und übernahm dort ihre ersten Nachdirigate.
In der Saison 2024/25 leitet sie u. a. die Kinderoper Die kleine Hexe (F. Wittenbrink) an der Komischen Oper Berlin sowie die Oper A Streetcar Named Desire (A. Previn) am Theater Bielefeld und wird darüber hinaus als Gastdirigentin an die Bühnen Bern zurückkehren.
Nächste Termine und Besetzung
Magazin
16. November 2025
Das Prinzip Salome
Ist Salome eine femme fatale? Ein Vamp? Eine Lolita? Eine die mit den Begierden anderer spielt? Nichts von all dem, sagt Evgeny Titov, das sind alles bloße Projektionen. Sehen muss man in ihr eine Ungeformte, eine Suchende ohne Ziel – bis sie Jochanaan trifft, in dessen Blick sie sich selbst entdeckt und erkennt. Titovs Inszenierung der Oper Salome von Richard Strauss ist keine psychologische Charakterstudie, keine Deutung der dunklen Seite romantischer Liebe. Titov eröffnet einen radikalen Blick auf Salome: Sie ist ein Prinzip, das Liebe als Offenbarung des eigenen Ichs – und noch vielmehr: seiner unheilvollen Abgründe begreift. Regisseur Evgeny Titov im Gespräch über eine Urknalltheorie der Liebe...
#KOBSalome
Interview
12. März 2025
Im Spiegel von Mahagonny
Eine Stadt aus Beats, Bars und bröckelnder Moral – das ist Brechts und Weills Mahagonny. Was 1930 als Opernexperiment begann, wirkt heute wie ein Spiegel unserer Zeit: schnelle Lust, greller Konsum, brüchige Beziehungen. Dieser Text geht dorthin, wo Oper auf Song, Theater auf Realität und Kunst auf Abgrund trifft. Zwischen Jazz, Kapitalismuskritik und dem ganz normalen Wahnsinn zeigt Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, wie zeitlos der Mensch an sich ist – zerrissen zwischen Freiheit und Verantwortung. Willkommen im Gleichnis des modernen Lebens.
#KOBMahagonny
Einführung
12. März 2025
Menschliche Kaleidoskope
In Barrie Koskys Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny gibt es kein Entkommen: Jeder sieht sich selbst – vervielfacht, verzerrt, gefangen im eigenen Spiegelbild. Zwischen Gier, Macht und Untergang entfaltet sich eine Welt, in der alles erlaubt und der Absturz garantiert ist. In Mahagonny vereinen sich Brechts so schneidender Blick auf die Gesellschaft und Weills grandios-mitreissende Musik zu einem schmerzhaften und aktuellen Blick auf Narzissmus – und auf eine Gesellschaft, die ihren Gemeinsinn verliert. In ganz realen Spiegeln auf der sonst kargen Bühne entfaltet Barrie Kosky die Oper zu einem Kaleidoskop menschlicher Absurdität und fragt: Was bleibt von uns, wenn wir uns selbst nicht mehr erkennen? Ein Gespräch über die Bibel, Selfies und den Sündenbock in seiner Inszenierung.
#KOBMahagonny
Interview
20. März 2024
Wo ein Wille ist
Regisseur Barrie Kosky und Dirigent Adam Benzwi im Gespräch über Schutzengel, Wiener Wohnzimmer, eiskalten Martini und ihre Inzenenierung Eine Frau, die weiss, was sie will!
#KOBEineFrau
Interview
6. März 2024
Spielwut von Knast bis Klapse
Dagmar Manzel und Max Hopp über Tempo, Sandkästen und die Schauspielerei in Eine Frau, die weiß, was sie will.
#KOBEineFrau
23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn
#KOBSalome
