stellvertretender Chordirektor
Jean-Christophe Charron
Der Dirigent und Pianist Jean-Christophe Charron ist seit 2017 als stellvertretender Chordirektor an der Komischen Oper Berlin tätig.
Er erhielt Klavier-, Kammermusik- und Korrepetitionsdiplome an den Konservatorien von Bordeaux und Boulogne-Billancourt in Frankreich. Seine Klavierlehrer:innen dort waren Marie-Paule Siruguet und Alain Motard. Musiktheorie studierte er ferner am Conservatoire National Supérieur de Paris sowie Orchesterdirigieren an der Royal Academy of Music in London.
Er erhielt Klavier-, Kammermusik- und Korrepetitionsdiplome an den Konservatorien von Bordeaux und Boulogne-Billancourt in Frankreich. Seine Klavierlehrer:innen dort waren Marie-Paule Siruguet und Alain Motard. Musiktheorie studierte er ferner am Conservatoire National Supérieur de Paris sowie Orchesterdirigieren an der Royal Academy of Music in London.
Meisterkurse besuchte er u. a. bei Colin Davis, Ilya Musin, George Hurst, Lothar Zagrosek, Salvador Mas i Conde und Jörg Birhance.
Von 2005 bis 2014 arbeitete Jean-Christophe Charron in Griechenland als Dirigent der griechischen Staatsoper Athen, des Staatsorchesters Athen, des Staatsorchesters Thessaloniki sowie des Stadtorchesters Thessaloniki. An der Oper und am Konzerthaus Thessaloniki arbeitete er als Korrepetitor.
Von 2014 bis 2016 war er Korrepetitor, Dirigent und Bearbeiter der Gesangs- und Opernabteilung an der Universität der Künste Berlin.
Als internationaler Kammermusiker war er in Europa und Taiwan tätig, arbeitete als Klavier-, Kammermusik- und Theorielehrer sowie als Vokal- und Instrumentalbegleiter. Außerdem dirigierte er Jugendchöre und -orchester in Frankreich, Großbritannien und Griechenland und begleitete Meisterkurse von Cheryl Studer, Christa Ludwig, Kurt Equiluz, Laurent Pillot, Gary Hoffmann und Gidon Kremer als Pianist. Er spielte auch beim Festival Pablo Casals. Seit 2018 ist Jean-Christophe Charron ferner musikalischer Coach des Lyric Opera Studio Weimar.
Magazin
28. April 2025
So farbenfroh wie düster, sphärisch wie turbulent inszeniert… intensiv… kurzweilig, voll Humor aber auch Tiefgang.
Barbara Wiegand, rbb24 inforadio
Kurzweilig und mit Tiefgang: Don Giovanni an der Komischen Oper
Kurzweilig und mit Tiefgang: Don Giovanni an der Komischen Oper
#KOBGiovanni
26. April 2025
Tod und Lebemann
Über hitziges Frieselfieber, karmische Illusionen und ewige Ruhe – Eine Einführung zu Don Giovanni/Requiem
#KOBGiovanni
Einführung
22. April 2025
Wenn jemand über den Tod lachen könnte, dann Mozart
Mozarts Requiem und Don Giovanni zeigen die extreme Bandbreite seines Schaffens. Dunkle Schwere trifft auf schwarzen Humor, musikalische Schönheit auf existenzielle Abgründe. Mit wenigen Moll-Tonarten entfaltet Mozart eine emotionale Kraft, die bis heute unvergleichlich bleibt. Don Giovanni vereint in sich erschreckende und komische Momente, während das Requiem Lichtblicke und tiefe Dunkelheit verbindet. Verborgene Zitate und spontane Eingriffe zeugen von Mozarts Freiheitsdrang und Theaterleidenschaft. In einer besonderen Inszenierung werden Don Giovannis Höllenfahrt und das Requiem direkt verbunden – ein radikaler Schnitt, der Tod und Erlösung musikalisch verschmelzen lässt. Entsteht so ein letztes großes „Hurra“? Ein Gespräch mit Generalmusikdirektor James Gaffigan über den Pionier des schwarzen Humors, ein Mordsspektakel und das Beste zum Schluss.
#KOBGiovanni
Interview
22. April 2025
Der Tod ist die Wahrheit.
Zwischen Dämmerlicht und Schatten, zwischen Diesseits und Jenseits entfaltet Kirill Serebrennikov in seiner Inszenierung von Don Giovanni an der Komischen Oper Berlin ein eindringliches Ritual der letzten Dinge. Die Oper wird zur Seelenlandschaft – ein Zwischenreich, in dem Realität, Erinnerung und Vision verschwimmen. Serebrennikov kombiniert Mozarts Don Giovanni mit dem Requiem und erschafft eine atmosphärisch dichte Totenmesse für einen Getriebenen. Die Bühne wird zum Spiegel innerer Zustände: Ein Ort des Wandels, der Schuld, des Begehrens – und des unausweichlichen Endes. Der Tod ist hier keine Strafe, sondern Transformation einer Seele auf der Suche nach Erlösung. Ein Gespräch mit Regisseur, Bühnen und Kostümbildner Kirill Serebrennikov über »Ja«, »Nein« und den Zwischenzustand.
#KOBGiovanni
Interview
18. März 2025
Büro- und Atelierflächen zu vermieten
Während die Komische Oper Berlin temporär im Schillertheater untergekommen ist, gibt es Neuigkeiten von unserer Heimat in Berlin-Mitte. Im ehemaligen Funktionsgebäude der Komischen Oper Berlin stehen aktuell Räumlichkeiten für Büros und Ateliers zur Vermietung! Direkt an der Prachtstraße Unter den Linden gelegen, bietet das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1966 eine einzigartige Adresse im Herzen der Hauptstadt. Umgeben von renommierten Unternehmen, Botschaften und natürlich unserer Opernkasse Unter den Linden, vereint dieser Standort Geschichte, Kultur und Prestige in perfekter Lage.
15. März 2025
»Wenn nachts die Sonne schiene, wäre es keine Nacht mehr«
Eine Oper, die zur Legende wurde – und eine Frau, deren Leben und Leiden die Welt bis heute bewegt: Giuseppe Verdis La traviata erzählt die tragische Geschichte der Violetta Valéry, inspiriert von der realen Marie Duplessis, der berühmtesten Kurtisane des 19. Jahrhunderts. Ihre Schönheit, ihr Charme und ihr tragisches Schicksal wurden durch Alexandre Dumas’ Die Kameliendame verewigt – und fanden ihren ultimativen Ausdruck in Verdis ergreifender Musik. Doch La traviata ist mehr als ein Drama über Liebe und Verlust. Es ist eine bittere Anklage gegen die Doppelmoral der Gesellschaft, eine Reflexion über den Preis von Freiheit und Leidenschaft – und eine Oper, die mit jedem neuen Jahrhundert ihre Aktualität behauptet. Von der skandalösen Uraufführung bis zu den gefeierten Inszenierungen mit Maria Callas oder Anna Netrebko: Jede Generation hat ihre eigene Violetta, ihr eigenes Ringen um die große, unerreichbare Liebe. Was macht La traviata so einzigartig? Warum berührt uns Violettas Schicksal bis heute? Und welche Utopie steckt in Verdis Musik? Tauchen Sie ein in eine Geschichte voller Leidenschaft, Verzweiflung und unsterblicher Melodien.
#KOBTraviata
Einführung