© Barbara Braun
Sound der Goldenen Zwanziger
Ein Abend in der blauen Stunde voller Einsamkeit, bittersüßer Melancholie und rotziger Schärfe! Katharine Mehrling singt 21 Songs von Kurt Weill – in Szene gesetzt von Barrie Kosky.
Bittersüße Melancholie
... und mit morgen könnt ihr mich! entwirft aus 21 Songs des Komponisten Kurt Weill einen Musiktheaterabend mit Katharine Mehrling: ein Abend in der blauen Stunde voller Einsamkeit, bittersüßer Melancholie und rotziger Schärfe!
Berliner Nachtmenschen
Wir treffen auf unterschiedliche Figuren einer Berliner Nacht. Es sind Alleingebliebene und Verbitterte, Alltagsphilosophen und Lebenskünstler:innen – und sie alle entsteigen den Songs von Kurt Weill.
© Monika Rittershaus
Klangwelt der Weimarer Republik
In der Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht entwickelt Kurt Weill für die Dreigroschenoper 1928 den sogenannten »Songstil«: kunstvolle Komposition gepaart mit der Fasslichkeit eines populären Songs.
Unterstützt durch die Möglichkeiten der Schallplatten-Aufnahme verbreiten sich Kurt Weills Lieder auch außerhalb ihrer ursprünglichen Werke bei einem breiten Publikum – und bilden somit einen Grundpfeiler der Klangwelt der Weimarer Republik.
Unterstützt durch die Möglichkeiten der Schallplatten-Aufnahme verbreiten sich Kurt Weills Lieder auch außerhalb ihrer ursprünglichen Werke bei einem breiten Publikum – und bilden somit einen Grundpfeiler der Klangwelt der Weimarer Republik.
Auftragsarbeiten
Neben den Songs für die beiden großen Theaterwerke Die Dreigroschenoper und Happy End schreibt Weill vor seiner Emigration aus Berlin in die USA zahlreiche Auftrags- und Gelegenheitsarbeiten für Schauspiele, Revuen und Kabaretts.
Neue Klangsprachen
Die Arrangements von Kai Tietje finden für Weills Lieder mit szenischen Ideen gepaarte, individuelle neue Klangsprachen, indem sie einen Wesensaspekt des jeweiligen Songs auf die Spitze treiben. Mal verstärkt sich das Langsame, das Merkwürdige und Atmosphärische, mal das Orientalische, mal die Ragtime-Elemente. Manchmal mutieren die Songs auch weiter zu den sich in Weills Zeit erst entwickelnden Stilen: dem Jazz, dem Swing, dem Tango oder zur Balkan-Folklore.
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12. März 2025
Menschliche Kaleidoskope
In Barrie Koskys Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny gibt es kein Entkommen: Jeder sieht sich selbst – vervielfacht, verzerrt, gefangen im eigenen Spiegelbild. Zwischen Gier, Macht und Untergang entfaltet sich eine Welt, in der alles erlaubt und der Absturz garantiert ist. In Mahagonny vereinen sich Brechts so schneidender Blick auf die Gesellschaft und Weills grandios-mitreissende Musik zu einem schmerzhaften und aktuellen Blick auf Narzissmus – und auf eine Gesellschaft, die ihren Gemeinsinn verliert. In ganz realen Spiegeln auf der sonst kargen Bühne entfaltet Barrie Kosky die Oper zu einem Kaleidoskop menschlicher Absurdität und fragt: Was bleibt von uns, wenn wir uns selbst nicht mehr erkennen? Ein Gespräch über die Bibel, Selfies und den Sündenbock in seiner Inszenierung.
#KOBMahagonny
Interview
20. März 2024
Wo ein Wille ist
Regisseur Barrie Kosky und Dirigent Adam Benzwi im Gespräch über Schutzengel, Wiener Wohnzimmer, eiskalten Martini und ihre Inzenenierung Eine Frau, die weiss, was sie will!
#KOBEineFrau
Interview
6. März 2024
Spielwut von Knast bis Klapse
Dagmar Manzel und Max Hopp über Tempo, Sandkästen und die Schauspielerei in Eine Frau, die weiß, was sie will.
#KOBEineFrau
