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Ger­ty Van­ de­ Per­re

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Gerty Van de Perre ist Theatermacherin, Schauspielerin und Sängerin, die sich in ihrer Arbeit vor allem mit interdisziplinärer Performance und körperlicher Darstellung auseinandersetzt. Sie machte 2013 ihren Abschluss im Fachbereich Musiktheater an der Codarts Hogeschool voor de Kunsten.
Gerty ist eine der Mitbegründerinnen und Macherinnen des Musik- und Performancekollektivs CLUB GEWALT. Gemeinsam kreieren sie musikbasierte Performances für Theater, Musikbühnen und Festivals. Gerty ist außerdem Frontfrau der Band MMM (Mini Miss Miraculous), einer Degrowth-Pop-Band von CLUB GEWALT. Neben ihrer Arbeit mit dem Kollektiv arbeitet sie mit Regisseur:innen und Choreograph:innen wie Ryan Djojokarso und Timo Tembuyser zusammen und gibt Workshops. Gerty nimmt an Trainings und Meisterklassen mit Künstlern wie Boukje Scheigman und Florentina Holzinger teil, um ihre Praxis weiter zu verfeinern. Außerdem ist sie Yogalehrerin und eine begeisterte Hobbykünstlerin. Sie macht Kung Fu, hat vor kurzem mit dem Töpfern begonnen und lernt Gitarre zu spielen.

Magazin

23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn

#KOBSalome
23. November 2025
Ein bestürzender und hochspannender »Salome«-Abend: Regisseur Evgeny Titov lässt die grandiose Nicole Chevalier ohne Kopf auftreten. Generalmusikdirektor James Gaffigan setzt auf eine glanzvoll rauschende und raunende Klangtextur der revolutionären Partitur.
Roland Dippel, concerti, 23.11.2025
Kahlschlag aus Liebe

#KOBSalome
23. November 2025
Titovs Personenführung ist brillant: Weil sie sich im Klangfluss der Partitur bewegen dürfen, weil jede Geste aus dem musikalischen Impuls entwickelt wird, können die Sänger zu Schauspielern werden, auf eine Art, wie man es selten sieht...

Was für eine exzellente Künstlergemeinschaft hier zusammenkommt. Günter Papendell untermauert erneut seine Stellung als Star des Ensembles... Angemessen geifernd und grellstimmig gerät Matthias Wohlbrecht der Herodes, zur auratischen Erscheinung macht Karolina Gumos Herodias... Agustín Gómez’ Narraboth verschmachtet sich berührend nach Salome, eindringlich warnt Susan Zarrabis Page vor dem drohenden Unheil. Wie Nicole Chevalier die mörderische Titelpartie unter ihrer weißen Schutzhaube bewältigt, nötigt Respekt ab, wie sie es schafft, der Gesichtslosen dennoch ein Profil zu verleihen, brillant in der Bewegungs-Choreografie, mit enormem musikalischem Ausdrucksspektrum.
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel, 23.11.2025
»Salome« feiert Premiere: Brillante Personenregie und Orchesterwucht an der Komischen Oper Berlin

#KOBSalome