Geraldine Arnold

Geraldine Arnold lebt in Berlin und studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Soziologie in Köln sowie Kostümbild bei Dirk von Bodisco und Reinhard von der Thannen in Hamburg. Sie assistierte u. a. auf Kampnagel Hamburg, an der Folkwangschule Essen und an der Komischen Oper Berlin. Bereits während des Studiums entstanden eigene Bühnen- und Kostümbilder, auf Kampnagel Hamburg, am Thalia Theater in der Gaußstraße Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, Schauspiel Frankfurt, mit Sebastian Schug (Werther Phantome und Frühlings Erwachen am Staatstheater Kassel, Idioten und Dirty Rich am Stadttheater Heidelberg, Früchte des Nichts und Hedda Gabler am Theater Bremen), mit Sarantos Zervoulakos (Jenseits von Eden am Theater Heidelberg und Iphigenie auf Tauris, Amphitryon am Theater Oberhausen, Die Katze auf dem heißen Blechdach am Staatstheater Mainz). Sie entwickelte Kostümbilder am Theater Basel, am Luzerner Theater, am Staatstheater Darmstadt, am Schauspiel Augsburg, Schauspiel Hannover, Schauspiel Graz, sowie das Bühnen-, und Kostümbild für Iwanow am Theater in Lübeck.

Magazin

23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn

#KOBSalome
23. November 2025
Ein bestürzender und hochspannender »Salome«-Abend: Regisseur Evgeny Titov lässt die grandiose Nicole Chevalier ohne Kopf auftreten. Generalmusikdirektor James Gaffigan setzt auf eine glanzvoll rauschende und raunende Klangtextur der revolutionären Partitur.
Roland Dippel, concerti, 23.11.2025
Kahlschlag aus Liebe

#KOBSalome
23. November 2025
Titovs Personenführung ist brillant: Weil sie sich im Klangfluss der Partitur bewegen dürfen, weil jede Geste aus dem musikalischen Impuls entwickelt wird, können die Sänger zu Schauspielern werden, auf eine Art, wie man es selten sieht...

Was für eine exzellente Künstlergemeinschaft hier zusammenkommt. Günter Papendell untermauert erneut seine Stellung als Star des Ensembles... Angemessen geifernd und grellstimmig gerät Matthias Wohlbrecht der Herodes, zur auratischen Erscheinung macht Karolina Gumos Herodias... Agustín Gómez’ Narraboth verschmachtet sich berührend nach Salome, eindringlich warnt Susan Zarrabis Page vor dem drohenden Unheil. Wie Nicole Chevalier die mörderische Titelpartie unter ihrer weißen Schutzhaube bewältigt, nötigt Respekt ab, wie sie es schafft, der Gesichtslosen dennoch ein Profil zu verleihen, brillant in der Bewegungs-Choreografie, mit enormem musikalischem Ausdrucksspektrum.
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel, 23.11.2025
»Salome« feiert Premiere: Brillante Personenregie und Orchesterwucht an der Komischen Oper Berlin

#KOBSalome