Lichtdesigner
Diego Leetz
Der Berliner Diego Leetz arbeitet seit 1988 am Theater und gestaltet seitdem das Licht im In- und Ausland, u. a. an der Staatsoper Unter den Linden bei Giuseppe Verdis La forza del destino für Stefan Herheim, Joseph Haydns Il mondo della luna für Karoline Gruber (Co-Produktion mit den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik), Paul Abrahams Die Blume von Hawaii für Andrea Schwalbach, Gaetano Donizettis Maria Stuarda für Karsten Wiegand sowie Zwischen Licht und Schatten für Derek Gimpel und das Klangforum Wien. Weitere Arbeiten sind Giacomo Puccinis Turandot für Alain Wullschleger am Istana Budaya Kuala Lumpur, Georg Friedrich Händels Ezio mit Günter Krämer bei den Schwetzinger Festspielen, Glucks Iphigénie et Tauride und Telemaco mit Torsten Fischer am Theater an der Wien.
Des Weiteren arbeitete er auch mit Regisseuren wie z.B. Barrie Kosky, Torsten Fischer, Stefan Herheim, Kirill Serebrennikov, Alvis Hermanis, Viestur Kairish, BenedictAndrews, Stefan Huber, Jasmina Hadziahmetovic, Lydia Steier zusammen.
Unter der Regie von Günter Krämer entwarf er das Licht 2010/11 für den Ring des Nibelungen an der Opéra National de Paris. 2013 wurde zum 200.Geburtstag Richard Wagners dessen Tetralogie dort nach über 50 Jahren wiederaufgeführt.
Von der Spielzeit 2012/13 bis 2021/22 war er als künstlerischer Leiter und Chef des Beleuchtungswesens an der Komischen Oper Berlin engagiert, wo er für zahlreiche Produktionen wie American Lulu, Ali Baba und die 40 Räuber, Die Zauberflöte, Der feurige Engel, Ein Sommernachtstraum, Des Kaisers neue Kleider, Cosi fan tutte, Clivia, Die schöne Helena, Das Gespenst von Canterville und das Ballett Don Juan das Lichtdesign übernahm.
Nächste Termine und Besetzung
Magazin
26. April 2024
Realität und Realitätsflucht
Ein Gespräch mit dem musikalischen Leiter James Gaffigan über gebrochene Herzen, das Genie Mozarts und Oper als Reflexionsort in Le nozze di Figaro
#KOBFigaro
25. April 2024
Geballte Chorpower
Händel, Mozart, Henze, Reimann, Tschaikowski und auch Straus. Ihre Bandbreite ist unglaublich! Nicht umsonst wurden unsere großartigen Chorsolisten mehrmals vom Magazin Opernwelt zum »Opernchor des Jahres« gewählt. Normalerweise erleben Sie sie ebenso munter tanzend wie hochprofessionell spielend. Doch am 3. Mai dreht sich alles um ihre Kernkompetenz: das Singen.
Beim Sinfoniekonzert Antigone steht Sophokles’ 2500 Jahre alter Widerstandstragödie Robert Schumanns Spanisches Liederspiel in einer eigens von Chordirektor David Cavelius arrangierten Fassung gegenüber. Es erwartet Sie ein literarisch-sinfonischer Abend, der die Frage nach der Vereinbarkeit von Eigensinn und Allgemeinwohl stellt.
Foto © Freese/drama-berlin.de
Beim Sinfoniekonzert Antigone steht Sophokles’ 2500 Jahre alter Widerstandstragödie Robert Schumanns Spanisches Liederspiel in einer eigens von Chordirektor David Cavelius arrangierten Fassung gegenüber. Es erwartet Sie ein literarisch-sinfonischer Abend, der die Frage nach der Vereinbarkeit von Eigensinn und Allgemeinwohl stellt.
Foto © Freese/drama-berlin.de
Chorsolisten
Sinfoniekonzert
#KOBSiko
20. April 2024
Ein gesungener Protest
»Was in unsern Zeiten nicht erlaubt ist, gesagt zu werden, wird gesungen.« schrieb die Wiener Realzeitung über die Uraufführung von Le nozze di Figaro. Wie Mozart die Kritik an der Obrigkeit auch musikalisch in seine Oper vertont hat und wie Kirill Serebrennikov gesellschaftlicher Ungleichheit im Bühnenbild Ausdruck verleiht, erfahren Sie hier – das Wichtigste in Kürze.
#KOBFigaro
17. April 2024
Verboten komisch
Warum Le nozze di Figaro mehr als nur eine Geschichte über die Umverteilung von Macht ist, welche Rolle die zeitgenössischen Kunstwerke auf der Bühne spielen und wieso ein Lachen des Publikums für die Obrigkeit gefährlich ist – Regisseur und Bühnenbildner Kirill Serebrennikov im Gespräch.
#KOBFigaro
Interview
16. April 2024
Neuer Blick auf die Wirtschaftswunderjahre
Der Operndolmuş – abgeleitet vom türkischen Begriff für Sammeltaxis – bringt die Komische Oper Berlin in die Kieze. Vollgepackt mit Musiker:innen und Sänger:innen des Hauses zeigt er kostenfrei und direkt um die Ecke eigens entwickelte Opernprogramme. Auf die große Bühne wird bewusst verzichtet, denn bei den Auftritten des kleinen, mobilen Ensembles geht es um persönliche Nähe. Die Idee ist, Menschen dort für Musiktheater zu begeistern, wo sie stehen und leben. Am 16. April feiert das neue Programm des Operndolmuş »Fatma & Fatoş« Premiere. Im Gespräch geben die Regisseurin Katharina Fritsch und die musikalische Leiterin Eva Pons Einblick in die Hintergründe der Produktion.
#KOBSelamOpera
15. April 2024
»James Gaffigan hat Großes vor an der Komischen Oper Berlin, deren Generalmusikdirektor er seit dieser Saison ist: Der 44-jährige Amerikaner möchte die Musik ins Rampenlicht rücken, wo stets die Regie im Mittelpunkt stand: »Das Orchester ist ein Diamant«, schwärmt er, »den will ich zum Funkeln bringen.« Das Publikum soll spüren, was für großartige Instrumentalistinnen und Instrumentalisten hier spielen. Ein allzu ehrgeiziges Ziel? Als Amerikaner kennt Gaffigan keine Probleme. Nur Herausforderungen.«
Der Tagesspiegel hat James Gaffigan nicht nur mit dieser Begründung zu einem der 100 wichtigsten Köpfe der Berliner Kultur ausgezeichnet – wir gratulieren!
Foto © Jan Windszus Photography
Der Tagesspiegel hat James Gaffigan nicht nur mit dieser Begründung zu einem der 100 wichtigsten Köpfe der Berliner Kultur ausgezeichnet – wir gratulieren!
Foto © Jan Windszus Photography
Generalmusikdirektor