Choreographer
Thomas Wilhelm
Thomas Wilhelm arbeitete nach seiner Ausbildung an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden u. a. in der Compagnie von Stephan Thoss zunächst als Tänzer. Seit 2006 ist er freischaffender Choreograph. In dieser Tätigkeit verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Christof Loy, in Folge derer u. a. Arbeiten für das Het Muziektheater, Gran Teatre del Liceu Teatro Real, Opernhaus Zürich, Grand Théâtre de Genève, Royal Opera House Covent Garden, Festival International d’Art Lyrique d’Aix-en-Provence, die Deutsche Oper Berlin, Bayerische Staatsoper und die Salzburger Festspiele entstanden sind.
Am Theater an der Wien arbeiteten sie zusammen an den Produktionen Zazá und Peter Grimes, letztere gewann den International Opera Award für die beste Neuproduktion.
Mit der Regisseurin Shirin Neshat arbeitete Thomas Wilhelm an Aida und mit Amélie Niemeyer an Elisabetta regina d’Inghilterra und Rusalka. Für das Theater Bielefeld entstanden in der Regie von Nadja Loschky L’incoronazione di Poppea und Rusalka, für Zingarellis Giulietta e Romeo beim Winter in Schwetzingen arbeiteten die beiden erneut zusammen.
In Zusammenarbeit mit dem Regisseur Damiano Michieletto erschuf Thomas Wilhelm bereits die Choreographien für Salome am Teatro alla Scala, Jenůfa an der Staatsoper Unter den Linden und für Alcina. An der Komischen Oper Berlin choreographierte er für Damiano Michielettos Produktion von Orfeo ed Euridice.