Liebes Publikum,

wer auf Reisen geht, lernt Neues kennen, erlebt Abenteuer und trifft auf unbekannte Welten – das in die Jahre gekommene Stammhaus der Komischen Oper Berlin in der Behrenstraße wird seit August 2023 saniert, umgebaut und erweitert. Also zukunftsfähig gemacht. Dies ist eine Investition des Landes Berlin in die einmalige Institution Komische Oper Berlin und ein Bekenntnis zur Kunstform Musiktheater und dem Kulturstandort Berlin.

Für Sie und uns ergibt sich dadurch die seltene Chance, in den kommenden Jahren Musiktheater aus ungewöhnlichen Perspektiven neu zu erleben. Als »Oper für alle« möchten wir unserer Identität in besonderer Weise gerecht werden, indem wir mit Ihnen an einzigartige Orte der Stadt Berlin reisen und dort mit Ihnen Musiktheater erleben.

Raus in die Stadt

Wir bauen für Sie um! Seit September 2023 wird der Gebäudekomplex der Komischen Oper Berlin an der Behrenstraße umfassend saniert, modernisiert und erweitert. Wir spielen weiter ... und wie! In der Zeit des Umbaus wird nicht nur im Schillertheater gespielt, sondern auch im Flughafen Tempelhof, dem Kindl-Areal, am Roten Rathaus und in den vielen Kiezen der Stadt.

Schillertheater

Bismarckstraße 110
10625 Berlin

Ohne Schillertheater keine Komische Oper Berlin! 1907 eröffnet, beherbergte das Schillertheater ab 1921 die zweite Spielstätte des Preußischen Staatstheaters Berlin. Walter Felsenstein inszenierte hier in den 1930er Jahren unter Intendant Heinrich George. 1944 durch Bomben zerstört, setzten die Künstler:innen des Schillertheaters ihre Arbeit am Hebbel-Theater fort. Hier entstand auch Felsensteins legendäre Inszenierung von Jacques Offenbachs Pariser Leben – jene Inszenierung, die ihm die Intendanz des ehemaligen Metropol-Theaters in der Behrenstraße einbrachte. Dort gründete er das Haus, das als Wiege des modernen Musiktheaters gilt – die Komische Oper Berlin. Das Schillertheater wurde 1950/51 wieder auf-gebaut und dient ab dieser Spielzeit der Komischen Oper Berlin als Spielstätte.
Musical von Fred Ebb und Bob Fosse
Premiere am 28. Oktober!
Kinderoper von Elena Kats-Chernin
nach dem Roman von Selma Lagerlöf

Uraufführung am 12. November!
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Wieder ab 18. November!
Opéra-bouffon von Jacques Offenbach
Wieder ab 1. Dezember!
Sinfoniekonzert mit James Gaffigan und Inigo Giner Miranda
Am 8. Dezember!
Lyrische Szenen in drei Akten von Piotr I. Tschaikovsky
Wieder ab 15. Dezember!
Opéra bouffe von Jacques Offenbach
Premiere am 17. Dezember!
Neujahrskonzert mit James Gaffigan, Fazil Say und Cem Adrian
Am 1. Januar!
Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart
Wieder ab 5. Januar!
Oper von Nikolai Rimski-Korsakow
Premiere am 28. Januar!
Musical von Jerry Bock
Wieder ab 2. Februar!
Musikalisches Drama von Georg Friedrich Händel
Premiere am 3. März!
Der fliegende Holländer
Oper von Richard Wagner
Wieder ab 15. März!
Musikalische Komödie von Oscar Straus
Wieder ab 22. März!
Musical von Jerry Herman
Wieder ab 30. März!
Le Nozze Di Figaro
Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart
Premiere am 27. April!
Ein literarisch-sinfonischer Chor-Abend
Am 3. Mai!
Kinderoper von Franz Wittenbrink
nach Astrid Lindgren
Wieder ab 9. Mai!
Symbol darüber

Flughafen Tempelhof / Hangar 1

Columbiadamm 10
12101 Berlin

Zwischen 1936 und 1941 erbaut, war der Flughafen Tempelhof mit 307.000 Quadratmetern Gebäudefläche und einem Dach, das als Tribüne bis zu 80.000 Zuschauer:innen bei Flugschauen fassen sollte, das damals größte Gebäude der Welt. Diente der Flughafen im Nationalsozialismus noch zur monumentalen Selbstinszenierung, so wurde er in der Nachkriegszeit mit der Luftbrücke zum Freiheitssymbol. Seit seiner Schließung im Jahr 2008 beherbergen die sieben Hangars Geflüchtete, Sozialprojekte und Kulturveranstaltungen. Die Komische Oper Berlin bringt während der Umbauphase zum Spielzeitauftakt im September eine große Premiere an außergewöhnlichen Orten heraus. Diese Spielzeit: im Flughafen Tempelhof.
Oratorium von Hans Werner Henze
Premiere am 16. September!
Symbol darüber

Kindl-Areal

Berlin-Neukölln

1872 von einer Gruppe Rixdorfer Gastwirte gegründet, avancierte die Kindl-Brauerei Anfang des 20. Jahrhunderts dank ihres Exportschlagers und Namensgebers Kindl-Pilsner zu einer der größten deutschen Brauereien. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Neuköllner Standort trotz einzelner Hochphasen nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen und wurde schließlich im Jahr 2005 geschlossen. Heute verleihen die in den ehemaligen Brauereigebäuden und -kellern angesiedelten NGOs, der SchwuZ Queer Club und das KINDL-Zentrum für zeitgenössische Kunst dem Areal ein neues Gesicht: Politik, Kunst und Vergnügen statt oder eben mit Bier. Im Februar 2024 geht Schall&Rausch, das Festival für brandneues Musiktheater, in die zweite Runde.
Festival für brandneues Musiktheater
Vom 9. bis 18. Februar!
Dokumentar-Musiktheater von Ted Hearne und Daniel Fish
Uraufführung am 9. Februar!
Work-Out-Oper von Club Gewalt
Am 10. und 11. Februar!
Daniel Cremer in Ekstase!
Am 10. und 11. Februar!
Performatives Konzert von Herr Hamsterfleisch
Am 9. Februar!
Performance von Nora Chipaumire
Am 16. und 17. Februar!
Sinfoniekonzert mit James Gaffigan
Am 10. Februar!
Symbol darüber

Zelt am Roten Rathaus

Rathausstraße 1
10178 Berlin

Wo im 13. Jahrhundert das Zentrum des mittelalterlichen Berlins war, versammeln sich heute so viele Wahrzeichen wie kaum an einem anderen Ort der Stadt: die etwa 750 Jahre alte Marienkirche, das 1869 erbaute Rote Rathaus, der 368 Meter hohe Fernsehturm, die Spree, das Marx-Engels-Forum, der Neptunbrunnen ... und dazwischen ein Zelt, in dem die Komische Oper Berlin in den Sommermonaten das »heitere Musiktheater« der DDR wieder zum Leben erweckt.
Operette von Gerd Natschinsky
Premiere am 8. Juni!
Sinfoniekonzert mit Erina Yashima
Am 14. Juni!
Symbol darüber

Konzerthaus Berlin

Gendarmenmarkt 2
10117 Berlin

Das Konzerthaus Berlin, entworfen von Karl Friedrich Schinkel, wurde 1821 als Schauspielhaus eröffnet. Hier wurde aber auch Carl Maria von Webers Der Freischützuraufgeführt und Ludwig Beethovens 9. Sinfonie erstmals in Berlin gespielt. Im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört, wurde der Bau 1984 als Schauspielhaus wiedereröffnet und ab 1992 als Konzerthaus Berlin bespielt. Neben dem Konzerthaus ist die Komische Oper Berlin mit je einem Sinfoniekonzert im Ernst-Reuter-Saal (Berlin-Reinickendorf), beim Festival Schall&Rausch (Berlin-Neukölln) und im Zelt am Roten Rathaus (Berlin-Mitte) zu Gast.
Sinfoniekonzert mit Marzena Diakun
Am 4. November!
Sinfoniekonzert mit James Gaffigan und Alma Sadé
Am 12. April!
Symbol darüber

... und überall sonst in Berlin!

Raus in die Stadt, rein in die Kieze! Die Komische Oper Berlin ist das Opernhaus für ganz Berlin. Schon seit über 10 Jahren rollt der Operndolmuş im Rahmen der Programmschiene »Selam Opera!« vollgepackt mit Musiktheater in die Kieze. Die Musiktheatervermittlung »Jung – für alle!« arbeitet mit Schulen und anderen Einrichtungen von Spandau bis Köpenick, von Reinicken- bis Zehlendorf. Oper kann überall »aufpoppen«, sei’s in der Markthalle oder am Flughafen, als »Pop-up-opera« oder als Kammerkonzert. Halten Sie Augen und Ohren offen, die Komische Oper Berlin ist sicher auch ganz in Ihrer Nähe ...
Interkulturelles Projekt zwischen Musiktheater und Stadtgesellschaft
Raus aus dem Haus, rein in die Stadt! Wir spielen weiter ... und wie!
Komische Oper Berlin für Kinder und ihre Familien, Projekte für junge und alte Menschen, Musiktheatervermittlung - für alle!
Guck mal, da ist Oper!

Auf die Tickets, fertig, los!

Am Freitag, 21. April 2023, 11 Uhr beginnt für die OpernCard25-Inhaber:innen, Abonnent:innen und Förderkreismitglieder der exklusive Vorverkauf.
Karten können online, telefonisch oder direkt an der Opernkasse gebucht werden – bereits eine Woche vor dem allgemeinen Vorverkaufsstart am 28. April 2023!

Dankeschön!

Mäzen:innen

Hauptpartner:innen

Partner:innen

Unterstützer:innen

Magazin

15. April 2024
»James Gaffigan hat Großes vor an der Komischen Oper Berlin, deren Generalmusikdirektor er seit dieser Saison ist: Der 44-jährige Amerikaner möchte die Musik ins Rampenlicht rücken, wo stets die Regie im Mittelpunkt stand: »Das Orchester ist ein Diamant«, schwärmt er, »den will ich zum Funkeln bringen.« Das Publikum soll spüren, was für großartige Instrumentalistinnen und Instrumentalisten hier spielen. Ein allzu ehrgeiziges Ziel? Als Amerikaner kennt Gaffigan keine Probleme. Nur Herausforderungen.«

Der Tagesspiegel hat James Gaffigan nicht nur mit dieser Begründung zu einem der 100 wichtigsten Köpfe der Berliner Kultur ausgezeichnet – wir gratulieren!

Foto © Jan Windszus Photography
Generalmusikdirektor