Christina Runge

Christina Runge arbeitet als Dramaturgin und Produzentin und lebt in Berlin. Von 2002 bis 2005 war sie als Regie- und Dramaturgieassistentin am Prater der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, bei Theaterproduktionen und an Filmprojekten von René Pollesch, Stefan Pucher, Schorsch Kamerun, Jan Ritsema, Tim Staffel, Lorenz/Kuster/Boudry und hangover ltd. beteiligt. Seit 2006 entstanden in freiberuflicher Mitwirkung Arbeiten in den Bereichen Performance, Theater und Installation u.a. mit dem deutsch-britischen Künstlerkollektiv Gob Squad, Interrobang, Schorsch Kamerun und Masha Qrella. Sie entwickelte Programmkonzeptionen und begleitete deren Realisierung für ortsspezifische Projekte wie das mobile Containertheater Rollende Road Schau der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (2003-2006) und Ihre Veränderungsschneiderei in Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater Berlin und dem Forschungsverbund »Social Capital im Umbruch europäischer Gesellschaften« (2007-2010). 2014 kuratierte sie gemeinsam mit Gob Squad Be Part of Something Bigger, ein langes Wochenende zu Kollektivität und kollektiver Arbeit am HAU Hebbel am Ufer Berlin. 2017 und 2018 inszenierte sie Veranstaltungen der Jungen Akademie an der Akademie der Wissenschaften Berlin. Mit Andreas Kebelmann realisierte sie das Radio-Feature Was uns bleibt, sind Möglichkeiten (NDR 2014) und mit Diana Näcke und Masha Qrella das Hörspiel Woanders (Deutschlandfunk Kultur 2020), das mit dem Hörspielpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste des Monats Februar 2021 ausgezeichnet wurde.

Magazin

28. April 2024
»Beeindruckend, wie nachhaltig Kirill Serebrennikow die Tiefendimension und die politische Stoßkraft der Macht- und Besitzverhältnisse in Mozarts »Le nozze di Figaro«, die Winkelzüge der Gefühle und des Gelächters, reflektiert und darstellen lässt ... Und wie enthusiastisch ihm das Ensemble der Komischen Oper durch das Comedia-Abenteuer all der Krümmungen und Windungen in Mozarts »Tollem Tag« folgt. Ungeteilt die Zustimmung im Berliner Schillertheater.«

»Le nozze di Figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung
#KOBFigaro