Bruno Pocheron

Bruno Pocheron (geb. 1968) studierte Bildende Kunst in Frankreich und lebt in Berlin.
Er arbeitet international als unabhängiger Licht-, Bühnen- und Sounddesigner.
Lichtdesign ist für ihn ein kollaborativer Prozess, bei dem er die Konzeption und Umsetzung mit langjährigen Kollegen teilt und in Echtzeit mit anderen Medien wie Musik oder Video interagiert.
Er schafft performative Installationen, die auf seiner Beleuchtungspraxis basieren, wie Mehr Licht [Mir so schlecht] (2021), eine synästhetische Performance für 33 Niedervolt-Glühbirnen, die direkt mit Sound betrieben werden, in der Licht zu hören und Sound zu sehen ist.
Derzeit arbeitet er an Bühnenprojekten unter anderem mit Mette Edvardsen (Oslo), Alix Eynaudi (Wien), Lina Gomez (Berlin), Anne Juren (Wien), Marta Navaridas (Graz), Daniel Fish und Ted Hearne (New York).
Bruno Pocheron ist auch Mitorganisator von Tanzhalle Wiesenburg (Wiesen55 e.V.), einem kollektiven Arbeitsraum in Berlin-Wedding, Gangplank, einem offenen Netzwerk von Künstlern und Designern, das sich mit intermedialer Kommunikation, Beziehungen zwischen Technologie und Kunst und Überschneidungen zwischen den Bereichen zeitgenössischer Performance beschäftigt sowie Fencing Borders, einem Dokumentarprojekt, das sich mit den lokalen Auswirkungen der Abriegelung der Schengen-Grenzen beschäftigt.
Außerdem ist er Teil des Lichtdesigner-Kollektivs Reflecting Light, das kürzlich eine vierjährige Forschungsstelle an der Kunsthochschule Kask in Gent, Belgien, erhalten hat.

Magazin

28. April 2024
»Beeindruckend, wie nachhaltig Kirill Serebrennikow die Tiefendimension und die politische Stoßkraft der Macht- und Besitzverhältnisse in Mozarts »Le nozze di Figaro«, die Winkelzüge der Gefühle und des Gelächters, reflektiert und darstellen lässt ... Und wie enthusiastisch ihm das Ensemble der Komischen Oper durch das Comedia-Abenteuer all der Krümmungen und Windungen in Mozarts »Tollem Tag« folgt. Ungeteilt die Zustimmung im Berliner Schillertheater.«

»Le nozze di Figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung
#KOBFigaro