Paula Murrihy

Als Ensemblemitglied der Oper Frankfurt (2009–2017) gestaltete die Mezzosopranistin Paula Murrihy mit immensem Erfolg u.a. die Titelpartien von Carmen, Dido and Aeneas und L’Orontea sowie Partien wie Octavian (Der Rosenkavalier), Dorabella (Così fan tutte), Strauss’ Komponist (Ariadne auf Naxos) und Hänsel (Hänsel und Gretel). Als Faurés Pénélope und Händels Polissena (Radamisto) kehrte sie als Gast dorthin zurück. Sie gastierte an Häusern wie der Metropolitan Opera New York, der Santa Fe Opera, dem Bolschoi Theater in Moskau, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, dem ROH Covent Garden in London, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Opernhaus Zürich, der Staatsoper Stuttgart und bei Festivals wie den Salzburger Festspielen oder dem Edinburgh Festival. Dort sang die irische Mezzosopranistin Partien wie Messaggeria (L’Orfeo), Ruggiero (Alcina), Ariodante, Donna Elvira, Idamante (Idomeneo), Gounods Stéphano (Roméo et Juliette), Ravels Conception (L’heure espagnole) und Countess of Essex in Brittens Gloriana. Als Didon (Les Troyens) war Paula Murrihy gemeinsam mit Dinis Sousa auf Tournee. Als Liedinterpretin war sie u.a. mit Malcolm Martineau und Sholto Kynoch in der Londoner Wigmore Hall zu erleben. 2020 erschien bei Orchid Classics ihr Debüt-Soloalbum I Will Walk With My Love. Zuletzt war sie unter anderem in der Opéra National de Paris als Le Prince Charmant (Massenets Cendrillon) zu sehen. 2024 gibt sie ihr Debüt an der Komischen Oper Berlin als Dejanira in Händels Hercules.

Magazin

28. April 2024
»Beeindruckend, wie nachhaltig Kirill Serebrennikow die Tiefendimension und die politische Stoßkraft der Macht- und Besitzverhältnisse in Mozarts »Le nozze di Figaro«, die Winkelzüge der Gefühle und des Gelächters, reflektiert und darstellen lässt ... Und wie enthusiastisch ihm das Ensemble der Komischen Oper durch das Comedia-Abenteuer all der Krümmungen und Windungen in Mozarts »Tollem Tag« folgt. Ungeteilt die Zustimmung im Berliner Schillertheater.«

»Le nozze di Figaro« von Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung
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