Echnaton

Das ist eine Oper.
Sie von Philip Glass.
Sie hat 3 Teile.

Die Oper wurde 1984 geschrieben.
Den Text hat Philip Glass zusammen geschrieben mit:

• Shalom Goldman [sprich: Schalo Goldmän]
• Robert Israel
• Richard Riddell [sprich: Ritschard Ridell]
• Jerome Robbins [sprich: Scherohm Robbins].

Die Rechte für diese Oper sind seit 1983 bei:
Dunvagen Music Publishers Inc. Used by Permission.

Die Oper wurde das erste Mal am 15. März 2025 gezeigt.

Das Stück spielt in der Stadt Theben.
Es spielt vor mehr als 3.000 Jahren.
Es ist der Anfang von einer neuen Zeit.
Der König Amenophis ist gestorben.
Sein Sohn wird der neue König.

Er heißt auch Amenophis.
Später nennt er sich Echnaton.
Er liebt Nofretete.
Sie wird seine Königin.

Es geht um die Zerstörung von heiligen Orten.
Diese Orte gehörten zur Religion der Herrscher.
Aber Echnaton ist für eine andere Religion.
In dieser Religion wird nur die Sonne verehrt.

Das Stück wechselt dann in die heutige Zeit.
Darin wird erzählt:
So verliert Echnaton seine Macht.
So werden die vorherigen Herrscher wieder stärker.

Die Geschichte wird aus der Sicht von einer
modernen Reise-Gruppe gezeigt.
Die Reise-Gruppe besucht Ägypten und die alten Sehenswürdigkeiten.
Im Hintergrund sieht man Echnaton.
Aber man sieht eigentlich nur seinen Schatten.
Man sieht ihn zusammen mit den anderen
toten Herrschern in Ägypten.

Für Philipp Glass war die große Form der Oper wichtig.
Denn in der Oper geht es um eine wichtige Person.
Die Person hat die Welt und ihre Geschichte verändert.

In den ersten beiden großen Opern von der Opern-Trilogie
geht es auch um 2 wichtige Personen.
Es geht um:
· Albert Einstein
Das war ein Wissenschaftler aus Deutschland.
· Mahatma Gandhi.
Das war ein indischer Politiker.
Beide sind etwa vor 150 Jahren geboren.

In der 3. Oper geht es um den Pharao Echnaton.
Er hat vor etwa 3.500 Jahren in Ägypten gelebt.
Er hat eine neue Religion gegründet.
In dieser Religion glaubte man nur an einen Gott.
Vor Echnaton glaubte man an mehrere Götter.
Die Religion von Echnaton ist mit seinem Tod wieder verschwunden.
Trotzdem war sie wichtig für andere Religionen.
Bis heute glauben das Judentum, das Christentum und der Islam
an nur einen Gott.

Die Musik von Philipp Glass heißt Minimal Music
[sprich: Minimäl Mjusik].
Sie ist vor etwa 50 Jahren in den USA entstanden.
Sie besteht aus verschiedenen Teilen
Diese Teile wiederholen sich immer wieder.
Aber sie verändern sich immer etwas.
Das ist typisch für diese Musik-Richtung.
Damit wird die Musik kraftvoller.
Und das hat die Musik-Richtung beliebt gemacht.

In dieser Oper hört man viele Blas-Instrumente.
Dadurch klingt die Musik sehr alt.
Sie erinnert an eine längst vergangene Zeit.
Dafür gibt es einen einfachen Grund:
Bei der 1. Aufführung von der Oper hatte das Orchester wenig Platz.
Die Geigen haben nicht hinein-gepasst.
Deshalb hat Philipp Glass sie weg-gelassen.
Und deshalb klingt die Musik heute so alt.

2017 wurde ein anderes Stück von Philipp Glass
an der Komischen Oper Berlin gezeigt.
Es war das Stück Satyagraha.
Es war eine sehr erfolgreiche Aufführung.
Nun gib es ein weiteres Stück von Philipp Glass.
Es ist ein Teil von einer Opern-Trilogie.
Eine Trilogie ist eine Folge von 3 Werken in der Kunst.
Die 3 Werke sind eigenständig.
Sie gehören aber trotzdem zusammen.

In der Opern-Trilogie von Philipp Glass
geht es in jedem Werk um eine wichtige Person.
Diese Person hat die Welt verändert.
Diesmal geht es um Echnaton.
Er war ein Pharao aus Ägypten.
Pharao war im Alten Ägypten ein Titel für den König.

Barry Kosky hat das Stück auf die Bühne gebracht.
Er hat schon in dem Stück Moses und Aron gezeigt:
Er kann berühmte Geschichten von früher erzählen.
Und dabei mit moderner Musik arbeiten.