Konzert mit Kardeş Türküler
Üçüncü Mevki
Kardeş Türküler / Tolga Zafer Özdemir
Premiere
Konzert
Nach ihrem umjubelten Auftritt beim Türk Müzik Festivali 2016 kehrt die international bekannte türkische Musikgruppe Kardeş Türküler mit einem einzigartigen, speziell für die Komische Oper Berlin entstandenen Konzertprojekt zurück an die Behrenstraße: Gemeinsam mit dem Komponisten Tolga Zafer Özdemir, Musiker*innen der Komischen Oper Berlin, dem türkischen Autoren und Schauspieler Cüneyt Yalaz und Mezzosopranistin Deniz Uzun verweben sie Verse des großen türkischen Poeten Nâzım Hikmet und Gedichte von Bertolt Brecht, Erich Kästner, Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler, Gülten Akın, Şerko Bekes u. a. mit traditionellen (Volks-)Liedern und neu komponierter Musik zu einer atemlosen, 90-minüten Fahrt durch anrührende, erschreckende, nachdenklich stimmende und aufrüttelnde »Menschenlandschaften«.
Dünyaca ünlü Türkiyeli müzik grubu Kardeş Türküler, 2016 Türk Müzik Festivali’nde gerçekleştirdiği ve büyük övgüler alan konserin ardından, benzersiz ve Komische Oper Berlin için özel olarak hazırlanmış bir sanat projesiyle Behrenstrasse’ye geri dönüyor: Grup bu projede; besteci Tolga Zafer Özdemir, Komische Oper Berlin’in müzisyenleri, Türkiyeli yazar ve oyuncu Cüneyt Yalaz ve mezzo soprano Deniz Uzun ile bir araya gelerek, büyük Türk şairi Nâzım Hikmet’in dizeleriyle Bertolt Brecht, Erich Kästner, Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler, Gülten Akın, Şerko Bekes vd. şairlerin şiirlerini birleştirip bir oya gibi işliyor ve geleneksel halk türkülerinin yanında yeni bestelenmiş şarkılarla yan yana getirerek yeni motifler üretiyor. Nefes kesen 90 dakikalık bu yolculuk, katılanları dokunaklı, ürkütücü, düşündürücü ve sarsıcı »insan manzaraları« duraklarına götürüyor.
Dünyaca ünlü Türkiyeli müzik grubu Kardeş Türküler, 2016 Türk Müzik Festivali’nde gerçekleştirdiği ve büyük övgüler alan konserin ardından, benzersiz ve Komische Oper Berlin için özel olarak hazırlanmış bir sanat projesiyle Behrenstrasse’ye geri dönüyor: Grup bu projede; besteci Tolga Zafer Özdemir, Komische Oper Berlin’in müzisyenleri, Türkiyeli yazar ve oyuncu Cüneyt Yalaz ve mezzo soprano Deniz Uzun ile bir araya gelerek, büyük Türk şairi Nâzım Hikmet’in dizeleriyle Bertolt Brecht, Erich Kästner, Nelly Sachs, Else Lasker-Schüler, Gülten Akın, Şerko Bekes vd. şairlerin şiirlerini birleştirip bir oya gibi işliyor ve geleneksel halk türkülerinin yanında yeni bestelenmiş şarkılarla yan yana getirerek yeni motifler üretiyor. Nefes kesen 90 dakikalık bu yolculuk, katılanları dokunaklı, ürkütücü, düşündürücü ve sarsıcı »insan manzaraları« duraklarına götürüyor.
»Yola çıkma vakti.«
- »Ja, Zeit zu gehen. Bist du bereit?«
»Hazırım, ne kadar hazır olunabilirse ...«
- »Jede Reise ist ein Abenteuer.«
»Evet, her yolculuk bir serüven. «
- »Magst du Züge?«
»Severim trenleri. Şairin dediği gibi.
Hepimiz aynı trende oturuyoruz. Ve yol alıyoruz zamanda.«
- »Wir sehen hinaus. Wir sahen genug. Wir fahren alle im gleichen Zug.
Und keiner weiß, wie weit. Und viele im falschen Coupé. «
»Yanımıza ne alacağız? «
- »Wir nehmen Gedichte mit!«
»Şiir!... Ve müzik!«
- »Und Musik!«
Zwei Menschen begeben sich auf eine ungewisse Zugfahrt. Auf ihrer Reise begegnen ihnen Lieder und Geschichten – von sehr unterschiedlichen Menschen. Ausgangspunkt dieser musikalischen Reise ist Nâzım Hikmets von 1939 bis 1947 im Gefängnis entstandener fünfbändiger Gedichtzyklus Menschenlandschaften / Memleketimden İnsan Manzaraları.
Wie Nâzım Hikmet das unaufhaltsame Rattern eines Zuges im Takt seiner Verse anklingen lässt, nimmt Komponist Tolga Zafer Özdemir es in den unaufhörlich vorantreibenden Rhythmus seiner Partitur auf und verschmilzt so die Lieder aus dem Repertoire von Kardeş Türküler zu einer farbenreichen, vielsprachigen Sinfonie aus Klängen, Sprache, Melodien und Geräuschen. Dabei ist der Name von Kardeş Türküler (dt. Lieder der Brüderlichkeit) Programm: Es geht in diesen Menschenlandschaften letztlich um ein brüderliches Miteinander trotz aller Gegensätze, und das in einem universalen Sinne, weit über die Grenzen des eigenen Landes hinaus.
Wie Nâzım Hikmet das unaufhaltsame Rattern eines Zuges im Takt seiner Verse anklingen lässt, nimmt Komponist Tolga Zafer Özdemir es in den unaufhörlich vorantreibenden Rhythmus seiner Partitur auf und verschmilzt so die Lieder aus dem Repertoire von Kardeş Türküler zu einer farbenreichen, vielsprachigen Sinfonie aus Klängen, Sprache, Melodien und Geräuschen. Dabei ist der Name von Kardeş Türküler (dt. Lieder der Brüderlichkeit) Programm: Es geht in diesen Menschenlandschaften letztlich um ein brüderliches Miteinander trotz aller Gegensätze, und das in einem universalen Sinne, weit über die Grenzen des eigenen Landes hinaus.
Belirsizliklerle dolu bir tren yolculuğuna çıkan iki kişinin hikayesi, burada anlatılan. Bu yolculuk sırasında, çok farklı insanları anlatan şarkılar ve hikayeler karşılarına çıkıyor. Bu müzikal yolculuğun başladığı ilk durak, Nazım Hikmet’in 1939 ile 1947 yılları arasında cezaevindeyken yazdığı ve beş kitaptan oluşan Memleketimden İnsan Manzaraları adındaki ünlü destan.
Nasıl Nâzım, trenin raylar üzerinde ilerlerken çıkardığı ritmik sesi dizelerine yansıtıyorsa, besteci Tolga Zafer Özdemir de durmak bilmeyen bu ritme partisyonunda yer veriyor ve bu şekilde Kardeş Türküler’in repertuvarında bulunan türküleri başka tını, söz, ezgi ve seslerle aynı potada eriterek dinleyiciyi rengarenk ve çok sesli bir senfoniyle buluşturuyor. Kardeş Türküler’in adı da zaten izlenecek rotayı gösterir nitelikte: Bu insan manzaralarında amaçlanan, insanların tüm çelişkilerine rağmen bir arada yaşamalarının mümkün olduğunu göstermek – hem de evrensel anlamda ve kendi ülkelerinin sınırlarını da aşarak.
Eine literarisch-sinfonische Zugphantasie
Auftragswerk der Komischen Oper Berlin
Türkisch, Deutsch, Armenisch, Kurdisch, Griechisch, Assyrisch, u.a.
90 Minuten
Magazin
16. November 2025
Das Prinzip Salome
Ist Salome eine femme fatale? Ein Vamp? Eine Lolita? Eine die mit den Begierden anderer spielt? Nichts von all dem, sagt Evgeny Titov, das sind alles bloße Projektionen. Sehen muss man in ihr eine Ungeformte, eine Suchende ohne Ziel – bis sie Jochanaan trifft, in dessen Blick sie sich selbst entdeckt und erkennt. Titovs Inszenierung der Oper Salome von Richard Strauss ist keine psychologische Charakterstudie, keine Deutung der dunklen Seite romantischer Liebe. Titov eröffnet einen radikalen Blick auf Salome: Sie ist ein Prinzip, das Liebe als Offenbarung des eigenen Ichs – und noch vielmehr: seiner unheilvollen Abgründe begreift. Regisseur Evgeny Titov im Gespräch über eine Urknalltheorie der Liebe...
#KOBSalome
Interview
24. November 2025
Wie komponiert man einen Helden?
Über komische Ritter, trunkene Faune und
abwesende Heroen – Eine Einführung zum Sinfoniekonzert Heldenträume.
abwesende Heroen – Eine Einführung zum Sinfoniekonzert Heldenträume.
#KOBSiKo
23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn
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#KOBSalome
23. November 2025
Ein bestürzender und hochspannender »Salome«-Abend: Regisseur Evgeny Titov lässt die grandiose Nicole Chevalier ohne Kopf auftreten. Generalmusikdirektor James Gaffigan setzt auf eine glanzvoll rauschende und raunende Klangtextur der revolutionären Partitur.
Roland Dippel, concerti, 23.11.2025
Kahlschlag aus Liebe
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#KOBSalome
23. November 2025
Titovs Personenführung ist brillant: Weil sie sich im Klangfluss der Partitur bewegen dürfen, weil jede Geste aus dem musikalischen Impuls entwickelt wird, können die Sänger zu Schauspielern werden, auf eine Art, wie man es selten sieht...
Was für eine exzellente Künstlergemeinschaft hier zusammenkommt. Günter Papendell untermauert erneut seine Stellung als Star des Ensembles... Angemessen geifernd und grellstimmig gerät Matthias Wohlbrecht der Herodes, zur auratischen Erscheinung macht Karolina Gumos Herodias... Agustín Gómez’ Narraboth verschmachtet sich berührend nach Salome, eindringlich warnt Susan Zarrabis Page vor dem drohenden Unheil. Wie Nicole Chevalier die mörderische Titelpartie unter ihrer weißen Schutzhaube bewältigt, nötigt Respekt ab, wie sie es schafft, der Gesichtslosen dennoch ein Profil zu verleihen, brillant in der Bewegungs-Choreografie, mit enormem musikalischem Ausdrucksspektrum.
Was für eine exzellente Künstlergemeinschaft hier zusammenkommt. Günter Papendell untermauert erneut seine Stellung als Star des Ensembles... Angemessen geifernd und grellstimmig gerät Matthias Wohlbrecht der Herodes, zur auratischen Erscheinung macht Karolina Gumos Herodias... Agustín Gómez’ Narraboth verschmachtet sich berührend nach Salome, eindringlich warnt Susan Zarrabis Page vor dem drohenden Unheil. Wie Nicole Chevalier die mörderische Titelpartie unter ihrer weißen Schutzhaube bewältigt, nötigt Respekt ab, wie sie es schafft, der Gesichtslosen dennoch ein Profil zu verleihen, brillant in der Bewegungs-Choreografie, mit enormem musikalischem Ausdrucksspektrum.
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel, 23.11.2025
»Salome« feiert Premiere: Brillante Personenregie und Orchesterwucht an der Komischen Oper Berlin
»Salome« feiert Premiere: Brillante Personenregie und Orchesterwucht an der Komischen Oper Berlin
#KOBSalome
18. November 2025
Dichter ohne Worte
Von Claude Debussy hat er viel über das Wesen französischer Musik gelernt, von Richard Strauss, wie komplex die Schönheit des Einfachen ist und von Ottorino Respighi, wie Filme ohne Leinwand entstehen – ein Gespräch mit Generalmusikdirektor James Gaffigan über das Sinfoniekonzert Heldenträume und die Kunst sinfonischer Dichtung.
#KOBSiKo
Interview




