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Nhlanhla Mah­lan­gu

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Nhlanhla Mahlangu ist ein bekannter Sänger, Komponist, Theatermacher, Tänzer und Pädagoge. Geboren im Pholapark Squatter Camp im Südafrika der Apartheid in den späten 1970er Jahren, wurde Mahlangu während des nationalen Ausnahmezustands in den 1980er Jahren eingeschult. Mahlangu erlebte die Konflikte zwischen dem Afrikanischen Nationalkongress, der Inkatha Freedom Party und der »Dritten Kraft« in den 1990er Jahren aus erster Hand. Sein bahnbrechendes Werk Chant ist von diesen Erfahrungen geprägt und inspiriert.

In seinem Werk arbeitet Mahlangu die persönliche und kommunale Geschichte auf und nutzt Kunst und Performance als Mittel zur Heilung. Er ist auch bekannt für seine Verwendung von Isicathamiya – einer musikalischen Performance, die dem Acapella ähnelt, aber in der isiZulu-Tradition von Gesang und Tanz verwurzelt ist – im Bereich des Theaters. Mahlangu hat häufig mit dem Centre for the Less Good Idea zusammengearbeitet und war 2017 bei dessen Debütsaison dabei. Seitdem hat er zahlreiche experimentelle und kollaborative Arbeiten für das Centre konzipiert, inszeniert und aufgeführt.

Nächste Termine und Besetzung

Magazin

23. November 2025
Generalmusikdirektor James Gaffigan spitzt den Klang mit dem Orchester der Komischen Oper... zu. Von den aufsteigenden Klarinetten des ersten Takts an flirrt und gleißt es – mit einem klaren Akzent auf Blech und Schlagwerk. Hörner, Trompeten, Posaunen und Tuben klingen hier schmeichelnd sämig, dann wieder schneidend brutal… Aber die zentralen Momente erblühen plastisch und klar oder knallen einem beeindruckend um die Ohren – und erzählen so von einer Gewalt, die auf der Bühne mit teils drastischen Bildern Wirklichkeit wird.
Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 23.11.2025
Salome-Premiere: Ein blutiger Traum zwischen Liebe und Wahnsinn

#KOBSalome
23. November 2025
Ein bestürzender und hochspannender »Salome«-Abend: Regisseur Evgeny Titov lässt die grandiose Nicole Chevalier ohne Kopf auftreten. Generalmusikdirektor James Gaffigan setzt auf eine glanzvoll rauschende und raunende Klangtextur der revolutionären Partitur.
Roland Dippel, concerti, 23.11.2025
Kahlschlag aus Liebe

#KOBSalome
23. November 2025
Titovs Personenführung ist brillant: Weil sie sich im Klangfluss der Partitur bewegen dürfen, weil jede Geste aus dem musikalischen Impuls entwickelt wird, können die Sänger zu Schauspielern werden, auf eine Art, wie man es selten sieht...

Was für eine exzellente Künstlergemeinschaft hier zusammenkommt. Günter Papendell untermauert erneut seine Stellung als Star des Ensembles... Angemessen geifernd und grellstimmig gerät Matthias Wohlbrecht der Herodes, zur auratischen Erscheinung macht Karolina Gumos Herodias... Agustín Gómez’ Narraboth verschmachtet sich berührend nach Salome, eindringlich warnt Susan Zarrabis Page vor dem drohenden Unheil. Wie Nicole Chevalier die mörderische Titelpartie unter ihrer weißen Schutzhaube bewältigt, nötigt Respekt ab, wie sie es schafft, der Gesichtslosen dennoch ein Profil zu verleihen, brillant in der Bewegungs-Choreografie, mit enormem musikalischem Ausdrucksspektrum.
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel, 23.11.2025
»Salome« feiert Premiere: Brillante Personenregie und Orchesterwucht an der Komischen Oper Berlin

#KOBSalome