La traviata

Giuseppe Verdi
Melodramma in drei Akten [1853]
Libretto von Francesco Maria Piave
Nach dem Roman La Dame aux camélias von Alexandre Dumas d. J.

Violetta Valéry verkauft sich und ihren Körper an Kunden nah und fern. Jeden Luxus ermöglichen ihre Auftritte als »Pariser Kurtisane«. Mit der Diagnose einer tödlichen Krankheit bricht ihre Welt jedoch schlagartig zusammen … Nicola Raab inszeniert Giuseppe Verdis Klassiker über Lieben und Leiden »einer vom Weg Abgekommenen« als Flucht einer modernen Frau, die sich in Traumwelten und Phantasmagorien verliert – bis zur Konfrontation mit dem Unausweichlichen. In assoziativen Materialschichtungen verliert sich die einsame Hauptfigur zwischen Realität und Fluchtfantasie, zwischen Liebe und Verzweiflung.

Gerade ein Jahr war vergangen, seitdem Marie Duplessis 1847 in Paris gestorben war, da sollte ein Roman sie unsterblich machen. Die junge Frau, buchstäbliche »Unschuld vom Lande«, begann als Magd und starb als Primadonna der Prostitution. Mit dreiundzwanzig Jahren erlag sie einer Tuberkulose-Erkrankung. Zu ihren Liebhabern zählten Fürsten, Diplomaten, Künstler, darunter Théophile Gautier, Franz Liszt und auch Alexandre Dumas der Jüngere. Er setzte der jungen Frau 1848 ein Denkmal: La dame aux camélias, die Kameliendame.

Der Bestseller wurde Bühnenstück und inspirierte Giuseppe Verdi zu einer seiner berühmtesten Schöpfungen: La traviata.
Eine Traviata, die berührt.
Märkische Oderzeitung
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Click bait: an effective new Traviata at the Komische Oper

»… an effective, often arresting show ... Ainārs Rubiķis breathes plenty of life into Verdi’s familiar score, keeping things taut, especially with choral contributions …«
Bachtrack.com
Hugo Shirley, 03.12.2019

Vom völligen Fehlen der Form

»Rubikis dirigiert das Werk ohne Sentiment, trocken im guten, knackigen Sinn. Das spiegelt die Differenzierung der Partitur nicht immer in vollem Umfang wider, dafür klingt es allerdings auch nicht so abgespielt, wie man es oft erlebt. Auch der von David Cavelius einstudierte Chor zeigt sich in sehr guter Form, in der Tongebung wesentlich schlanker, in der Intonation sicherer als die Chöre der anderen Häuser. ... Natalya Pavlova ... bringt eine jugendliche, beinah fruchtig zu nennende Stimme mit und gibt der Aufführung vokalen Glanz …«
Berliner Zeitung
Peter Uehling, 03.12.2019

Ist doch nur ein Traum

»… Das Orchester der Komischen Oper [spielt] mit traumhafter Zartheit, fein auch in der Aufmerksamkeit, mit der die Musiker Verdis reichlich bekannte Melodien phrasieren.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Clemens Haustein, 07.12.2019

Diese Traviata als Traum – sie ist in weiter Ferne

»Grandios … Günter Papendell als Alfredos Vater, dessen Bariton voll ergreifender Wucht die Statik der Inszenierung durchdringt.«
RBB inforadio
Barbara Wiegand, 02.12.2019

Violetta geht online

»… Günter Papendell als Vater Giorgio Germont. Was für ein unglaublich mächtiger, ausdrucksstarker, balsamischer Bariton flutet da den Saal! In ihm steckt, aller Kraft zum Trotz, so viel Gefühl, dass er tatsächlich so etwas wie Verständnis für die Handlungsweise des Vaters wecken kann – der bekanntlich Violettas Lebensglück abwürgt, als er sie auffordert, ihrer Liebe zu seinem Sohn Alfredo zu entsagen. Natalya Pavlova … macht ihre Sache sehr fein, ihr Sopran ist schlank, biegsam, klug dosiert, rötlich schimmernd. «
Der Tagesspiegel
Udo Badelt, 03.12.2019


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