Anatevka

(Fiddler on the Roof)
Jerry Bock
Musical basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem [1964]

Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl
Buch von Joseph Stein
Gesangstexte von Sheldon Harnick
Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen
Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreographiert von Jerome Robbins

»Das ist gewiss der überzeugendste – und am wenigsten klischeebeladene – Fiddler, der vorstellbar ist.« [The New York Times] Irgendwo in Osteuropa folgt im Schtetl Anatevka alles Leben streng der jüdischen Tradition. Mit dieser ringt der Milchmann Tevje. Und mit seinem Gott. Und mit dem Liebeseigensinn seiner drei ältesten Töchter – bis Pogrome das Leben der kleinen Dorfgemeinschaft bedrohen … Barrie Kosky berührt in seiner gefeierten Inszenierung über Schmerz und Freude des Lebens das Publikum im Innersten: »So darf man sich also ausgiebig erfreuen an einer Inszenierung, die prächtig unterhält. Wild wird getanzt zum kräftigen Klezmerton, den das Orchester der Komischen Oper anschlägt, angeleitet von Koen Schoots.« [FAZ]

Das Buch zu Anatevka, im englischen Original Fiddler on the Roof, verfasste Joseph Stein nach Motiven aus den berühmten jiddischen Erzählungen von Scholem Alejchem, die zwischen 1894 und 1916 unter dem Titel Tewje, der Milchmann entstanden. Jerry Bock schuf – mit über 3.000 Aufführungen allein am Broadway – eines der erfolgreichsten, aber auch tragischsten Meisterwerke des Genres. Anatevka schildert Humor und Leid herzergreifender Figuren zwischen Überlebensfreude und Katastrophe in der wahrscheinlich lebensbejahendsten Liebesverwicklungsheiratstragikomödie des 20. Jahrhunderts.

Im Repertoire seit 3. Dez 2017


Das ist gewiss der überzeugendste – und am wenigsten klischeebeladene – Fiddler, der vorstellbar ist.
The New York Times
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Handlung


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Hands Down, the best production I've seen in Europe

»Last night, at the Comic Opera of Berlin I was gobsmacked. Their production of Fiddler on the Roof was hands down, the single best performance I have ever witnessed in my 24 years living and working in continental Europe. Nothing else I have ever seen, anywhere on the continent, even comes close. … Gentle readers, walk, crawl, run, beg, borrow or steal... do what you must do, but get a ticket to see Fiddler on the Roof at the Comic Opera in Berlin. 20 years from now, people will still be talking about this legendary production. «
www.broadwayworld.com
Mark Janicello, 04.03.2018

Eine Metapher für die ganze Menschheitsgeschichte

»Das Orchester der Komischen Oper wirft sich unter Koen Schoots mit Schwung, Witz und mit viel Schmelz in die Musik. Großartig sind auch die stilisiert russische und chassidische Traditionen aufgreifenden Tanzchoreografien von Otto Pichler, die weit über das Dekorative hinausgehen.«
Deutschlandfunk
Julia Spinola, 04.12.2017

Bejubelte Premiere von "Anatevka" an der Komischen Oper

»Es geht zutiefst menschlich zu auf Koskys Bühne. Demgegenüber stehen atemberaubende Choreografien von Otto Pichler, etwa wenn sich die muskulös einbrechenden Russen mit der ausgelassenen jiddischen Männertanzrunde verbinden. Ein Bild voller Lebensfreude.«
Berliner Morgenpost
Volker Blech, 05.12.2017

Auf den Schrank gekommen

»Kosky kriegt das Kunststück fertig, ein Anatevka auf die Bühne zu stellen, das ohne jeden Folklore-Kitsch auskommt und dennoch tief berührt.«
Neues Deutschland
Roberto Becker, 09.12.2017

Fiddler on the Roof

»Mr. Kosky understands that the best traditions are the ones that can constantly reinvent themselves. Bringing back “Fiddler” after nearly three decades, he has removed the mothballs and nostalgia. The set designers, Rufus Didwiszus and Jan Freese, have built the shtetl Anatevka as a massive rotating assemblage of antique wardrobes ... Against this backdrop, Otto Pichler’s choreography is a jolt of pure theatrical energy.  … Performed in German by a largely non-Jewish cast, this is quite possibly the most convincing — and least embarrassingly cliché-ridden — “Fiddler” imaginable.«
New York Times
A. J. Goldmann, 06.12.2017

Donnerwetter

»Fantastisch, wie flexibel sich das Orchester der Komischen Oper erweist, wie stilsicher es den Klezmer-Sound trifft. Grandios ebenso, sie sich die Handlung atmosphärisch dazu fügt, wie die Ensemblemitglieder in diesen folkloristischen Genrebildern die allerkleinste Nebenrolle durch darstellerische Detailgenauigkeit veredeln.«
Opernwelt
Frederik Hanssen, 01.02.2018

Gott sei Schrank

»Hopp und Manzel sind eine Idealbesetzung für dieses „Anatevka“-Ehepaar. Weil Kosky das von vielen langen Dialogen geprägte Stück als Schauspiel mit Musik betrachtet. Einerseits. Andererseits holt er – und ist dabei so charmant inkonsequent wie sein Hauptdarsteller – den Broadway an die Behrenstraße, entfesselt mit Hilfe seines Leib-und-Magen-Choreografen Otto Pichler grandiose Massenszenen. ... Fantastisch, wie flexibel das Orchester der Komischen Oper ist, wie stilsicher sie den Klezmer-Sound treffen. Grandios, wie sich das Geschehen auf der Szene atmosphärisch dazu fügt, wie die Ensemblemitglieder in diesen folkloristischen Genrebildern noch die allerkleinste Nebenrolle durch ihre darstellerische Detailgenauigkeit veredeln … Barrie Kosky hat keine Angst vor der großen Geste, wenn er diese Geschichte erzählt, die ihm so nah ist. Er wagt es, ganz offen rührselig zu sein, ja den Kitsch zu streifen...«
Der Tagesspiegel
Frederik Hanssen, 04.12.2017


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