Johanna Wall

Chefdramaturgin


Johanna Wall studierte an der Ludwig-Maximilans-Universität und der Bayerischen Theaterakademie »August Everding« München Komparatistik, Markt- und Werbepsychologie, Japanologie und Dramaturgie. Nach der Arbeit für Festivals wie der Münchner Biennale für Neues Musiktheater und dem SPIELART Festival führte sie der Weg über das Landestheater Tübingen, an dem sie u. a. das Festival 9 zum 9.11. leitete, und das Theater Heidelberg ans Oldenburgische Staatstheater, wo sie 2007 kommissarisch die Leitung der Operndramaturgie übernahm. Sie arbeitete als Schauspiel- und Musiktheaterdramaturgin mit Regisseuren wie Marc Becker, Anna Bergmann, Bettina Bruinier, Herbert Fritsch, Jan Christoph Gockel, Nina Gühlstorff, Niklaus Helbling, David Hermann, Ivo van Hove, Viesturs Kairish, Barrie Kosky, Kirill Serebrennikov und Lisa Stöppler, im Bereich Tanz mit den Choreografen Marcel Leemann (Physical Dance Theater) und Jan Pusch sowie mit diversen Perfomance-Gruppen u. a. proT (München), Interobang (Berlin), Mamalian Diving Reflex (Toronto) und Third Angel (Sheffield). Von 2012 bis 2018 war sie Dramaturgin an der Komischen Oper Berlin, danach bis 2021 Operndirektorin und künstlerische Leiterin der Sparte Oper des Luzerner Theater. Ab der Spielzeit 2022/23 kehrt Johanna Wall als Chefdramaturgin an die Komische Oper Berlin zurück. Als Dozentin lehrt sie an der Freie Universität Berlin, der Stiftung Universität Hildesheim und der Universität Bayreuth.